„Wer ist eigentlich Manfred ( Grünke ) ?"
<<< steht im Telefonbuch 04/05, auf Seite 201. Direkt über der „Baum- und Landschaftspflege Grünland GmbH“. Boa.. der steht sogar mit Handynummer drin… Sehr gefährlich. So können weltfremde Menschen an deine Nummer kommen und dir schreiben *wahaa*. Okay, es geht los.
Ich widme dieses Buch … *grübel* … Brita Kießling ( siehe Seite 237 ).
15. Februar 2005 – Den Mund jetzt bitte gaaanz weit auf
Eigentlich wollte ich nicht heute mit meinem Buch beginnen, aber mein Zahnarztbesuch ( Herr Wieland seit 9 Jahren mein Zahnarzt ) brachte mich doch dazu. Ich merke, wie ich in eine komische und mir nicht gewöhnliche Erzählweise verfalle *höhö*. Ich mach erstma Musik : „Virginia Jetzt“ - „Anfänger“ … zu empfehlen .
Guddi, Zahnärzte sind ein echtes Phänomen. Nebenbei sind meine „Spar-Furbie“ und meine Liebe zu Fremdwörtern *haha* auch ein Phänomen. Zu meiner Fremdwörterliebe: das ist derb toll, wenn du eins in nem Gespräch reinwirfst und dir sicher bist, dass keiner weiß, was es bedeutet. Daher schau ich immer mal in mein lustiges Fremdwörterbut; COLOR: #999999; FONT-FAMILY: Tahoma">Gerade kommt mir der Einfall, morgen in die Stadt zu gehen. Wen rufen wir da an?? *überleg* Jaschi is morgen aufm Samy Konzert, Naddl bei der Schwester.. oder war das heute?? Ich ruf Katl an. Moooment…Es klingelt… *tuuuut*…
"Brauße?"
"Ja hallo hier ist de Jule. Kann ich die Katl mal sprechen?"
"Ja Moment.! … Hallo?"
"Hey Katl."
"Hey .. deine Stimme klingt aber komisch. Ich hätt dich fast nicht erkannt."
"Danke. Ich hab Husten."
"*hehe*"
"Em… okay. Hast du morgen Zeit?"
"Ja, warum? Aber bitte nicht Stadt."
"Oh bitte. Ich brauch ne neue Tasche und Kaffee."
"Na okay. Soll ich dich um drei abholen?"
"Jaaa. Das is toll. Bis denne. Tschaui."
23. Februar 2005 – Brennvorgang
Heute ist Tag des Brennens… Das ist ein neuer Feiertag. Ab sofort. Tradition ist es sich 15 oder mehr Alben auf den Computer zu kopieren ( um die Festplatte „vollzumüllen“, wobei müllen hier lieb gemeint ist und um sich die Alben dann immer schön anhören zu können. )
Das mach ich gleich mal *such* .. BLINK 182 mit ihrem neuen Album ( toll !! ). Da habe ich übrigens vorhin im VIVA Text gelesen, dass die sich getrennt haben *neeeeein*.
Traurig, aber wahr.
Ich sollte lieber vom Brennen nicht erzählen, sonst kommt mir irgendwann jemand von der Polizei auf die Schliche und dann … *aaaaaah*.
Nebenbei sollte ich auch noch Mathe machen.
Aber mein heutiges Thema ist … Dachlawinen, Kaffee und andere Späße …
Also „Freunde der leichten Tanzmusik“ ( Zitat von Christina ). Wir sollten uns alle vor Dachlawinen schützen und das auch nicht all zu locker sehen. Denn es kann jeden von uns erwischen !! Ich habe allerdings überlegt, wo man lieber laufen sollte, wenn man der Gefahr ein bisschen aus dem Weg gehen will… entweder fliegt / fällt die Lawine so, dass sie gerade runter vom Haus plumst. In diesem Fall wäre es besser, wenn man eher am Straßenrand läuft und die Freunde am Haus entlang laufen lässt. Wenn sie allerdings einen kleineren Bogen fliegt / fällt / plumst , dann sollte man lieber am Haus gequetscht laufen. Aber man will ja auch nicht seine Freunde zu Schaden kommen lassen.
Und wo die Lawine hinfällt, das weiß kein Mensch *höhö*.
Kaffee ist ein Heilmittel ! Das nur mal fix für alle Kranken ( Jaschi alles Gute und ( gute ) Besserung ! Nick: Mach nach Hause und erhol dich !!! ). Mich hat der gute, alte Kaffee von meiner Erkältung befreit. Das war derb hilfsam. Und der Kaffee im „Burger King“ ist sowieso der Beste. Ich habe auch festgestellt, dass Kaffee aus dem „BK-Becher“ anders und sogar etwas besser schmeckt, als zu Hause aus der Goethe Tasse. Die ist zwar sehr poetisch ( wer hätt’s gedacht ), aber da fehlt das Bechergefühl… =).
Jetzt wird mein Auge vom vielen Bildschirmschauen rot *lach* und ich muss noch mein Schweinerennen – Zoogehäge für Mathe berechnen.
Also bis zum nächsten Mal …
Oh mein Gooooooooooooo !! Ich schau gerade aus meinem fast zugeschneiten Dachfenster raus und was sehe ich ??? Vollmond… ein faszinierender Mond. Der wird mich jetzt eine halbe Stunde aushalten müssen und er wird meinen Augen ausgeliefert sein. Okay, ich schweife ab…
Programmvorschau *höhö* : „Verleugne deinen Vater, deinen Namen! Willst du das nicht, schwör dich zu meinem Liebsten, Und ich bin länger keine Capulet !“
25. Februar 2005 – Sing, mei Sachse, sing =)
Der Tipp von mir sollte auf das heutige Thema : Lesen und nebenbei Jungs und ihre scheinbar nicht vorhandenen Tränen ( und sagt jetzt nicht, dass ich schon wieder damit anfange. Es liegt nur an euch, wenn ihr bei nem derb traurigen Film nicht weinen könnt !!! . Aaaaaber es kam einiges da der Treppen meinerseits – freudiges Gemüht auf Seiten der Schwester und Heraufschleppen und nach Luft ringen meinerseits.
Okay, auch nicht gut zum ausdiskutieren.
Aaaalso : Zeitsprung zwei Stunden später : schönes, gemütliches und fast familiäres Beieinandersein der Mädels im BK ( Burger King für die Unwissenden ). Normalerweise: 3 Chickenburger, ein Kaffee, zwei große Pommes ( ohne Ketchup ) und ein Milkshake. Wahlweise auch mal ein Kidsmenü ( muss aber im Angebot sein ) , im Sommer gibt`s überwiegend King Freezies, denen ich jetzt schon entgegenfieber und ab und zu auch ein Softdrink ( das ist Fanta und Sprite und so was *blick zu Anne und Kleener Jule* ). Wenn fertig ( der Ausdruck ist schön ), dann geht’s zum H&M, DM oder zur Dönerbude ( wie heute ). Dort gibt’s dann die 8 ganz oft und einmal die 7 … „alles mit Kräutersoße. Danke.“ Und selbstverständlich gibt’s auch den allseits beliebten Apfeltee.
Heute ging es danach in die Schule, denn wir haben derbe Sehnsucht und haben ein geheimes Treffen mit allen Lehrern veranstaltet, bei dem wir uns dann einschleimen können. Scherz ( der nicht lustig was ) bei Seite.
Es ging in die Aula zum „Benefizkonzert“ der Schule. Spenden für Flutopfer und Lustlosigkeit für Afrika und die Dritte Welt fällt mir da prompt ein. Aber das kommt wann anders mal dran. Jetzt geht’s ums das Musizieren.
Das Konzert war schon schön. Einige Solisten etwas fragwürdig, der Kinderchor zum Klatschen einladend ( selbstredend haben wir Mädels diese Einladung angenommen und das Publikum angeregt ), die Sprecher wieder stark nach 9b ausschauend und der Altersdurchschnitt im Publikum 60. Ich möchte meinen Stolz hier austragen: Grüße an die Kleene Nicole, Jule, Pfeife ( sorry wegen dem Video ), Nicole, Kaya, Katha und Bea und die die ich vergessen habe. Und großer Dank an den Schalker ganz oben rechts ( du bist jetzt ganz oft auf dem Konzertvideo von uns drauf ). Du hast grandios gesungen und bist einfach Schalke !!!
So.. und das war dann auch mein Tag. Morgen muss ich früh raus, denn morgen ist der „Tag der offenen Tür“ ( sehr kreativer Name ). Wenn ich Lust und Zeit habe, werde ich morgen darüber berichten.
PS.: Das Thema mit eurem Gefühlsverstummungen ( an die Jungs ) ist noch nicht vom Tisch und wird noch derb aufgetischt !!!
5. März 2005 – Schicksal und mein neues Hobby
Gestern war mal wieder Stadtbummel .. ich würde es shoppen nennen, aber was solls.
Gerne würde ich jetzt eine CD reinhauen, oder besser aus meinem festplattenvermüllten Archiv raussuchen und dann den bösen, virenverursachenden Media Player vom Dümmsten namens Windows starten ( nebenbei würde ich bei meinem Informatiklehrer jetzt eine 1 für den Satz und meine Freundlichkeit, bei der letzten Stunde aufgepasst zu haben, bekommen ). Geht allerdings nicht, weil sich mein liebster Papa einen CD – Player von Quelle gekauft hat. Der haut ( wie eigentlich alles ) nich so ganz hin und von daher muss er jetzt alles mögliche mit all seinen CD’s ausprobieren, weil es ja auch viel Neues zu entdecken gibt. Fängt schon mit der „Fernbedienung“ ( Umschalter ) an. Sowas gibt’s sonst in unserem Haus ( mit DDR Fotoapparat mit eigener Spule zum Drehen ) nicht beim CD - Player. Jetzt wird das Radio getestet ( ich bete, dass er NRJ findet ). Uuuuuaaahh.. Radio PSR. Okay, ich will ja jetzt nicht das ganze Geschehen hier dokumentieren. Außer, dass ich gerade am PC sitz, das Dachfester auf ist ( frische Luft soll hier anscheindend rein ) und ich am erfrieren bin, weil draußen bestimmt
-50°C sind. Das fühle ich. Aber die Sonne scheint und zwei Vögelchen zwitschern. Das macht Frühlingslaune und ich würde jetzt gerne die Sportfreunde Stiller mit „Frühling“ hören. Aber nein, der Pap sitzt lustig vorm Player und dreht da und da… *Männer und Technik*.
Ich sollte allerdings mal wieder zum eigentlichen Thema kommen : shoppen. Jedes Mal shoppen bringt irgendwas Lustiges mit sich. ( ACHTUNG : Der Papa ist nach unten gegangen… böser Media Player an, Sportfreunde, Frühling *haaaach*. Der Tag wird schöner … ).
Gestern shoppen hat folgendes gebracht: Leute mit Krücken sollten beim Busausstieg vorsichtig sein; Make-up kann hartnäckig sein und die Jacke ruinieren; „Dr.Beckmann“ hilft dagegen, ätzt gleichzeitig aber die Haut weg; man sollte im Burger King ( wenn man gerne entspannt und unbeaufsichtigt dort sitzen will ) nicht mit Sachen rumschmeißen; Pizza schmeckt im Dönerladen auch sehr gut; H&M sorgt für Taschennachschub ( zur Freunde von mir, da meine endlich dabei war ); manche Schuhe im Deichmann sind fragwürdig und rosa *bäääh*; man sollte nicht ins Müller gehen ohne Geld, wenn man so eine tolle Auswahl an DVDs sieht; die Arcaden bekommen neue, sinnlose Läden uuund Zwickau ist kulturell ein Loch ( und ich mein damit keine Elektorenfehlstelle – jetzt wär’s ne 1 in Physik ). Aber was will man zu Hause?? Richtig: lesen und WOK WM schauen. Das machen wir doch gerne. Danke. Ich hätte Angst in so einem Wok. Aber ich könnte unseren mal nehmen und das Dach runterfahren. Anyway =).
Ich sorge mich ja nebenbei auch um euch, weil ich euch alle derb mag. Auf jeden Fall möchte ich euch von den PCs, TVs und PlayStations ( Spielstation .. ein scheiß Wort *bonk* ) wegbringen. Denn es gibt viel schönere Hobbys auf der Welt. Da gibt es Joggen, welches ich ab April ausüben werde, Yoga, was ich ebenfalls irgendwann mal ausüben werde, lesen, was ich bereits seit vielen Jahren ausübe uuuund Briefmarken. Denkt jetzt nichts Falsches. *bääh… Briefmarken… was soll das denn??* Die Welt der Briefmarken ist faszinierend… Und damit ihr euch dafür interessiert, hab ich für euch ne Liste „Wusstet ihr, dass…
Wusstet ihr bestimmt nicht. Aber dafür bin ich ja da. Jetzt sammelt euch Briefmarken zusammen und ich bin glücklich *ACHTUNG: Der Papa kam wieder und jetzt hör ich wieder das Rauschen des Players*.
So und jetzt werde ich zur Briefmarkenausstellung gehen und mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen !
PS.: Freitag ist wieder Bandcontest *ZEITVERSCHWENDUNG* Die treten zwar nicht auf, aber wir können ja alle die Konkurrenz checken =)!
12. März 2005 – Es ist vorbei – bei – bei ……
Leute, zu schnell gehen zu schöne Sachen vorbei. Gestern war der letzte Vorausscheid der U21 im „Alten Gasometer“. Jetzt wird über einen Monat gewartet und dann geht’s auf ins Finale. Kleine Einschätzung meinerseits:
1.Banksitters – toll , besonders für alle Poker =)
2.Zeitverschwendung – die müssen einfach gewinnen !!
3.D-Rap – hatte ich schon einmal erwähnt, dass ich Hip Hop nicht mag ?!?
4.Monster Pepper Royal – derb =)
5.Memoria – najaaa….
6.Eierschachtelbudenband – toller Name, naja Musik und blöde Masken
Ich hoffe also für „Zeitverschwendung“. Gestern war’s auch wieder schön. Musik war toll, Ausblick war toll *lach* und es waren toll viele Leute dort *toll toll toll*.
Ganz besonders war mein Schatz Isabell da. Ich könnte jetzt wieder anfangen zu schwärmen und mich zu freuen… aber das würde langweilig werden für euch. Von daher – lassen wir das lieber.
Guuut.. ist ein blöd kleiner Eintrag, aber ich warte auf meine nächste Wortkotze.
PS.: In einer Woche ist Früüüüüühling *und ich wart mal wieder auf den Frühling* !!
14. März 2005 – Er kommt und bitte etwas mehr Denken
Als allererstes: Alles Gute an die Isabell, die beste Freundin, die man sich vorstellen kann. Sie wird heute 15 *hohoo*.
Okay, dann als nächstes möchte ich allen die freudige Mitteilung berichten: es wird Frühling – packt die Chucks aus, lasst die Winterschuhe zu Hause und freut euch über die Sonne !!! Frühling ist wirklich schön. Es wird wieder warm, … ja, das war’s dann auch. Aber das ist echt sehr toll, nach Monaten der Kälte, des Schnees – des Grauens.
Dann aber zu etwas ernsterem… Leute, wir denken zu wenig nach und machen uns über zu wenig Sachen Gedanken. Mann muss ja nicht ( und auch meiner Meinung nach ) sollte man sich nicht immer über alles Gedanken machen. Aber ihr könnt es ja mal drauf ankommen lassen und wirklich mal alles in Frage stellen und euch über viele alltägliche Gedanken einen Kopf machen. Es geht mir aber mehr darum, dass wir uns um das Leben allgemein und um unsere Mitmenschen viel zu wenig Gedanken machen. Ich mein, wer überlegt schon vor allem was er macht bzw. sagt, wie das auf den anderen Menschen wirkt. Hauptsache wir haben unsere Sachen getan/gesagt und haben es los. Das merkt man, wenn man sich mal umhört, wieviel in dieser Welt gelästert wird und wie viele Leute „falsch“ zu anderen sind. Dabei muss das doch nicht sein. Etwas Verständniss für unsere Mitmenschen. Mehr Vertrauen, mehr Ehrlichkeit, mehr Mitgefühl und mehr Verständniss. Das würde unser Leben doch um einiges vereinfachen. Was haben wir davon, über andere herzuziehen?!? Was haben wir davon andere an dümmsten Stellen zu kristisieren, weil sie mal nicht unserer Meinung sind? Und was hat man davon Leute zu bevorurteilen, ihnen Sachen unterzustellen und ihnen keine Chance geben zu lassen, uns vom Gegenteil zu überzeugen?
Nicht, darum hören wir lieber „Die Ärzte“ ( > Geräusch reinleg < ).
Aber zurück ( … zum Glück ) : das bringt uns wirklich nichts. Von daher sehe ich das alles als sinnlos.
Eigentlich bin ich aber etwas abgedriftet, weil ich darauf gar nicht hinaus wollte. Eigentlich wollte ich auf die Vielzahl der Menschen in der Welt hinaus. Und überlegt euch einfach mal auf der Straße, was die Person oder die für eine Lebensgeschichte haben. Ich denke öfters mal darüber nach was aus kleinen Kindern wird. Und das ist wirklich interessant und strengt den Kopf an.
Zum Leben kann ich nur sagen, dass wir es viel zu wenig schätzen auf der Welt zu sein. Die tolle Kettenmail hat mir das einfach vor Monaten wieder gezeigt: man sollte Menschen, die mal mag das klar sagen. Man sollte seine Zeit nicht mit Sachen wie ( oben schon genannt ) Intrigen leben. Davon hat man nichts. Wir meckern viel zu sehr über unsere Verhältnisse und denken mehr an Sachen, die wir nicht haben, anstatt uns glücklich zu schätzen für die Dinge, die wir haben. Man muss da nicht in Wahn verfallen. Ich schrei ja jetzt auch nicht : „WOOOOOOW ! Ein Kuli ! Vor mir! Auf dem Tisch !!“ Aber trotzdem sollten wir ab und zu daran denken, denn es gibt unzählige Menschen auf der Welt denen es schlechter geht als uns.
Vielen Dank !
23. März 2005 – Und wir werden älter und älter … und Eltern
Okay, man soll nicht in der Vergangenheit rumkramen – seh ich ein. Man soll allerdings auch nicht immer in die Zukunft schauen, sondern für den Moment leben. Ist erstmal ne dufte Sache. Sag ich gar nichts dagegen, weil es richtig ist. Nutzt eure Zeit der Lebens, denn sonst werdet ihr es bereuen. Kleines Beispiel: okay, auch ich sage, dass Schule scheiße ist. Aber wenn das vorbei ist, dann lernen wir es zu schätzen, dass wir uns jeden Tag gesehen haben und das alles noch so einfach war. Keine Miete, kein Jobstress, keine Beförderung und keine tickende biologische Uhr ( okay, tickt jetzt schon , aber je älter wir werden desto aufdringlicher tickt sie… ). Schätzen wir uns also glücklich, jeden Morgen früh aufzustehen, Lehrern ( die wir nicht mögen ) zu begegnen, sinnlose Sachen für’s Leben zu lernen, auf Zensuren beschränkt und eingestuft zu werden, keinen Kaffeeautomaten vorzufinden, stundenlang Hausaufgaben zu machen und eine dreistündige Gedichtsinterpretation schreiben zu dürfen. Vielen Dank !
- Übrigens findet ihr bei mir zu 99,9 % keine Ironie in meinen Texten ! -
Sooo… allerdings finde ich, sollten wir auch an unsere Zukunft denken. Was wird aus uns werden? Wie weit werden wir es später einmal schaffen? Karriere? Familie? Haus, 2 Kinder, Garten, Golden Retriever, Kauffrau und Hausfrau mit einem Büromann?
Fragen über Fragen. Vielleicht sollte man sich nicht all zu viele Gedanken darüber machen, aber man sollte sich schon mal überlegen, was man erreichen will.
Für mich wäre eine glorreiche =) Zukunft folgendermaßen: ABI, alle Leute aus der Schule noch kennen, nach Leipzig ziehen , Barkeeperin werden , in WG wohnen, nebenbei Journalistikstudium, danach Journalistin, mit 23 fürs Sterben bereit.
Wer sich über das letzte wundert sollte folgendes wissen: nach langen und interessanten Gesprächen mit meiner lieben Freundin Anne kam ich zu der Erkenntnis, das Kinder schwierig sind. Selbst wenn sie noch nicht mal da sind. Mit 23 sich für den Rest des Lebens verpflichten und zum Hausmütterchen mutieren oder mit 30 und ( hoffentlich ) sicherem Beruf ein Kind bekommen, wobei wir ( Anne und ich ) dann den Altersunterschied beträchlich finden. Ich mein, wenn das Kindchen dann 18 ist, gehe ich stracks auf ein halbes Jahrhunder zu. *aaah* Anderseits sollten wir auch erstmal schauen, dass wir den passenden Mann dazu finden. Wir haben ja aber noch etwas Zeit und können so an die „nähere Zukunft“ denken, die joggen, Yoga, Zeitungsaustragen und Schlobiggänge vorsieht.
Sollte uns doch alle nachdenklich stimmen.
Mit freudlichen Grüßen.
29. März 2005 – Man, bin ich multikulturell …
Hallo, Salut, Hello, Gruezi, Aloha. Hier ist Jule - Vorsitzende der Ländervereinigung „Jules Ländervereinigung“. Gegründet 2010 von … *tataaa* Jule.
Ich bin ein Mensch, der gerne neue Menschen kennen lernt und gerne in fremde Länder reist – solange sie mit dem Auto erreichbar sind.
Aber viele Dank, es gibt technische Entwicklungen, die mir ermöglichen mit Leuten aus aller Welt zu reden.
Allerdings möchte ich dazu erst nachher meine Erfahrungen preis geben, da ich mit meinen regionalen Reisen beginnen will.
Leipzig, Jaschö, Anne, Chrissi, Naddl und ich = Spaß, Heiterkeit, Geldverlust, Kabelein ( tolles Wort, passt hier schön hin ) und Mich-kennt-hier-ja-eh-keiner-Ausnutzerei.
Der Ausflug kann ja nur toll werden, wenn allein Naddl beim ersten Zugeintritt gegen die Türe läuft – darauf folgt kindisches Gelächter.
Dann kommt „Ich packe meinen Koffer“ mit Kofferkuli gegen Pfand, haufen CD’s und lauter lustigen und sinnlosen Sachen. Ich habe da allerdings nicht mitgespielt, weil es drei Sachen im Leben gibt, die ich liebe. Zum einen ist es vor meiner offenen Balkontür bei lauter Musik Tagebuch zu schreiben; zum anderen ist es den Mond anzuschauen und dann liebe ich es „Sportfreunde Stiller“ in einem sich fortbewegenden Fortbewegungsmittel zu konsumieren =). Bei den „Sportis“ bekomme ich immer gute Laune und ein Freiheitsgefühl *höhö .. klingt sehr dumm aber ist so*. So unbelastet und sorgenfrei. Ein sehr schönes Gefühl… Das habe ich also auf der Hin – und auch auf der Rückfahrt erlebt. Aber nicht nur das.
Als kontaktfreudiger Mensch, habe ich die Ursula belauscht. Die gute hieß bestimmt nicht Ursula, aber wenn ich sie namenslos lasse, finde ich das gemein. Die vermeintliche „Ursula“ erzählte *deutsche Sprache wird hoch anerkannt !!* folgendes: erstmal hat sie neue Fenster und alte Türen – „das basst ja gar ned zusamm’“ und wenn die Sonne „aufs Dach gnalld“ , dann muss die arme Ursula 23° im Wohnzimmer ertragen. So saß die „Ursula“ also in ihren grauen Socken , Jesuslatschen. Strickpulli, Cordhose und Strickjacke da und ihren krausligen Haaren da.
In Leipzig erfolgt dann ebenfalls erstmal kindisches Gekreische *aaah, der Zug fährt jetzt ein!! Aaaah, wir sind in Leipzig !! Erstmal zu McDonalds!! Ich muss mal auf’s Klo!!* Dann 5 minütiges Fotoshooting für’s neue Hausaufgabenheft und zur Erinnerung und zum Enkelkinderzeigen *schau mal, da war ich so alt wie du…*
Und dann geht’s auf. Matthias Hopp Suchen in „Galeria Kaufhof“, Mittagessen aufm Balkon, Ohnmachtanfälle im „Paul Frank“ Laden *ich bin ganz ruhig geblieben !!*, Kaufwahn in allen möglichen Läden und Essanfälle im „McDonalds“. Wie immer. Also kein Problem , wenn wir mit ungefähr.. 150 € weniger nach Hause fahren.
Meine Ausbeute… Green Day Poster ( auwei, kleine Anekdote dazu: das Ding wollte sich von mir nicht aufhängen lassen. Kleiner Tipp an euch: wenn ihr 1,60m noch nicht überschritten habt, aber eure Poster an die höchste Wand im Zimmer hängen wollt, die Pickser nicht taugen und die Wand undurchstechbar ist – solltet ihr es lieber lassen. Nach 10 minütigem Kampf, Millarden von Schimpfwörtern und zuletzt dem Hammereinsatz weiß ich, wie böse das ist!! ) und mit 8 Buttons ( Sportfreunde, Helden, Toten Hosen, Ärzte, Converce, Vegetarierbutton, Hello Kitty und Beatsteaks ). Das find ich gut. Insgesamt.. *überleg* 14 Euro. Aber ich habe ja Geburtstag *hohoo*.
Naja, dann fährt man wieder zurück – Abteil leer, Gespräche sinnvoll, Kontrolleur spurlos verschwunden und Stimmung ausgelassen. Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen. Danke an euch 4 Mädels *ich erwähne euch zu gern JASCHI, ANNE, CHRISSI und NADDL*.
Mein multikultureller Werdegang setzt sich allerdings im tollsten AOL Chat fort. Dazu nur kurz um euch zu informieren: zu allererst in jedem Chat befinden sich ein paar Deutsche, als nicht verzweifeln. Dann: in Japan sprechen sie alle Deutsch, die Kanadier haben eine Gastfreundlichkeit gleich null, Puerto Rico hab ich nichts verstanden, South Wales muss früh ins Bett, Französisch *kleene Jule und ich* nichts für Französischnichtkönner, die USA sind sehr kommunikativ *gääähn* und Ungarn hat zuerst Interesse und lässt einen dann wie ein Schalker ein Dortmundtrikot fallen *wobei der Schalker noch genießend drauftritt, es durch den Schlamm zieht und „Schalke“ und „wahaaaa“ ruft*.
Naja, aber ich bin mit dem heutigen Tag sehr zufrieden. Es ist jetzt 23.21 Uhr. Nur noch zwei online und ich bin müde.
Guten Abend und gute Nacht!
Ich werde den Mond suchen und da ich weiß das er nicht da ist, werde ich das Licht am Kran dort hinten bei dem großen Haus *jetzt wisst ihr wo* zu einem Mond phantasieren. MfG
1. April 2005 – Aaaaaaaaargh !!
Am liebsten würde ich euch lustige Geschichten erzählen, aber das haut heute nicht hin. Nur verdammt nervige Sachen um mich herum.
Aber schön im einzellnen: Schlobig. Tolle Sache. Wenn dann aber ne halbe Stunde schweigen angesagt ist, „liebe“ und „ehrliche“ Leute dort sind, fanatisches Gekreische vorherrscht, Lachen erst ab Tonhöhe c² erlaubt ist, verkorkste Mädels da sind und Spatzels zwitschern … dann wird der tolle Schlobig etwas ( aber nur etwas ) blöd.
Außerdem sitzt eine kleine, doofe Spinne bereits seit einer Stunde am selben Fleck. Wenn sie sich wenigstens bewegen würde, hätte ich was zum Schreien und zum angewidert sein. Aber nee, mach dir keine Mühe du blödes Ding !!!
Dann war Ostern. Das bedeuted großer Vorrat an essbaren Kalorienbomben. Jaja. Diese mögen es auch sich vor mir auf den Tisch zu legen. Und meine Hand liebt es bei diesem gemeinen Spielchen mitzumachen. Und wer hat dann mit den Folgen zu kämpfen ?!?!?!?
Boaaaa. Es wird Zeit an positive Sachen zu denken. Den Mond zum Beispiel, der heute natürlich nicht zu sehen ist. Das tolle Wetter mit dem kalten Wind. Lotto ohne meine Zahlen. Chats mit Schweigestunden.
Großen Dank, dass es Musik von „Nirvana“ gibt. Das bestätigt meine Stimmung und lässt sie sympathisch wirken. Schönes Ding …
Aber mal was zum Nachdenken ( wer hätte es gedacht…). Der Sinn des Lebens. Hmpf.
Was ist das? Gibt es den überhaupt? Ist das für jeden Menschen gleich? Warum braucht das Leben einen Sinn? Wenn es keinen Sinn gäbe, was wäre dann?
Fragen über Fragen. Als ich heute mit Nadine ( Entschuldigung wegen meiner Aggressionen ) vom „Burger King“ zum Schlobig lief, unterhielten wir uns darüber, weil ich meinen Sinn des Lebens dachte gefunden zu haben. Denn zu meiner Freude gibt es „King Freezies“ wieder. Da sagte ich, dass King Freezies und Kaffee für mich der Sinn des Lebens sind. Dafür bekam ich einen verwirrten und spöttischen Blick *grummel*.
Nadine findet nämlich, dass das nicht der Sinn des Lebens ist und findet dass der Moment, ihre Familie und ihre Freunde der Sinn des Lebens sind. So.. und jetzt? Keiner kann sagen, was der Sinn des Lebens ist. Hmpf. Sollte es keinen geben? Ich meine wir lernen in der Schule für einen guten Abschluss, damit wir einen ordentlichen Beruf bekommen mit dem wir das Geld verdienen wollen, mit dem wir uns dann die Jahre verschönern wollen. Um dann zu sterben ?!!?
*alles wir vorrübergehn* Die „Toten Hosen“ haben total Recht.
3. April 2005 – und der Gewinner ist …
Gestern. 2.April 2005. Berlin. Echoverleihung – ich. Schwester nicht da. Ich vor ihrem Fernseher. Spannung. Nena.
Boa. Also die siehst echt nicht mehr gut aus find ich. Und live singen. Hat sie sowas schon einmal gehört? Überhaupt. Warum singt auch Anastacia nicht live?... *grummel*
Und die gute Yvonne kann ja auch mal bei großen Finale live singen. Man muss sich doch da oben auf der Bühne total blöd vorkommen, wenn man nicht live singt.
Aber natürlich haben „Wir sind Helden“, die „Fantastischen 4“, „Silbermond“, „Juli“ und „Rammstein“ live gesungen. Respekt. Die Helden waren ja sowieso wieder der Burner. So geil, da hat man mal gesehen, was ordentliche Musik ist *morgen kommt das Album !!*. Aber geil. Mit Max Raabe. Da haben sie dann auch gleich mal Punkte bei der Mam und dem Pap gemacht.
Was war denn noch Schönes dabei? Also was mir alles so gefallen hat: erstmal
“Hip-Hop / R’n’b National“ die „Fantastischen 4“. Korrektestens =)!! So gehört sich das. Hatte ich nicht mit gerechnet, aber mich umso mehr gefreut. Greenday zurecht beste Band International. Da gibt’s ja gar nichts zu diskutieren. Allerdings… jeder der mich kennt weiß ja, dass ich „Silbermond“ nicht so sehr leiden kann ( lieb ausgedrückt ). Habe mich also bei den 3 vergebenen Echos gefreut und dann. Beste Newcomerband?? Okay, dazu sage ich jetzt mal nichts. Danke an die kleene Jule, von der ich gleich danach ne „Beruhigungs-SMS“ bekam =).
Anett Louisan ist sehr, sehr klein. Als die neben Götz Otto ( toller Name ) stand. Na holla. Und ich bin schließlich nur 1,59m – oder vielleicht bin ich gewachsen – .
Mariah Carey sollte bei Wind lieber ein besser-sitzendes Kleid anziehen. Und Rammstein… haben erstmal Pluspunkte bekommen für ihr Outfit ( Fatfriends sag ich da nur ), ihre Danksagung ( „Danke“ ) und ihre Bühnen mit ordentlicher „Na haaallo. Schön dich wiederzusehen *umarm*“ – Manier. Aaaaber… das Lied fand ich nicht schön und den Sportfreunden Stiller den Echo wegnehmen … da hört’s auf. Der hätte so schön vom Peter ( in rosa T-Shirt. Das kann nur der tragen !! ) empfangen werden können und dann die Stimme und der Redestil *schwärm*. Aber ich bin ja glücklich verlobt. Demnach höre ich jetzt mal lieber auf.
Naja, war also noch ein schöner Echo mit „Survivor Chicks“ im Publikum, wie schon gesagt waaahnsinnig geilen „Helden“, tollem Auftritt von Katie Melua und einem sinnlosen Echo an Schnappi ( überlegt euch das mal. Schnappi.. ein blödes Krokodil hat einen Echo. Und bringt ein drogensüchtiges und spastiges Lama, das dämlich hüpft, mit auf die Bühne !!! ).
Aber… denkt nicht das war’s. Gerade als Joy noch einmal tief durchatmete
*dim dim diii di di di di dim*. RTL Sondersendung. Der Papst ist tot. Das ist wirklich nicht spaßig. Der gute, alte Mann ist Schalker. Wirklich! Der ist Mitglied bei Schalke. Respekt. Als Attheist habe ich also auch einen Grund zu trauern. Und der Mann hat ja auch viel geleistet. Der „Jugendpapst“. Allerdings gegen Homosexualitätehe. Das sehe ich mal nicht ein. Aber okay, in den nächsten Tagen werden wir wohl noch sein ganzes Leben 100mal erzählt bekommen.
Da freu ich mich jetzt schon richtig drauf…
PS.: Wie kam RTL nur auf die neue Serie „Wilde Engel“? Das ist ja mal was ganz Neues.
4. April 2005 – „Von hier an blind“
Meine „Heldenliebe“ ist aufgefrischt. Aber total. Heute kam/kommt das neue, heißersehnte, zweite „Wir sind Helden“ Album raus. „Von hier an blind“. Und es ist: toll, geil, perfekt, vor lauter schöner Lieder übersprudelnd, grandios, dankbar, zum Denken anregend, voller sinnvoller und wahnsinnig schöner Texte, edel, ehrlich, ruhig, aber nicht zu ruhig, sakastisch, ironisch, frohsinnig, positive Gedanken weckend, Glückshormone aussprudeln lassend, gerecht, mutig, wahr, zufriedenstellend, wundervoll, strahlend, hochbegabt, phantasievoll, direkt, vielseitig, lebendig, geistreich, liebenswürdig, zielstrebig, schöpferisch, vertrauenswürdig, begeisterungsfähig, intelligent, sympathisch, unterhaltend, harmonisch, stark, hilfreich, charmant, willensstark, inspirierend und auf keinen Fall saturnisch *tolles Fremdwort*. Mein Wortschatz ist jetzt ausgenutzt … aber hört euch das an und ihr werdet henauso denken und ich wusste nicht, wie viele Eigenschaften es für dieses Album gibt. Aber es ist wirklich toll, geil, perfekt , …. und so weiter. Zu den Liedern… alles schön =).
„Wenn es passiert“ - *geil, da bekommt man echt Glücksgefühle*
„Echolot“ – diese eine geile Stelle… und der Rest =)
„Von hier an blind“ – Einfach nur geil *ich weiß nicht weiter, ich weiß nicht wo wir sind*
„Zuhälter“ – totaler Ohrwurm und einfach ehrlich und direkt !
„Ein Elefant für dich“ – ooooor… da kommt Judiths Stimme sehr schöm zur Geltung =)
„Darf ich das behalten“ – schön ruhig… da denk ich immer sehr viel nach
„Wütend genug“ – Meisterlied =) *für mein Ziel, für meine Liebe, für mien Spiel*
„Geht auseinander“ – Yeah !!!
„Zieh dir was an Mädchen“ – das ist die reine Wahrheit.
„Gekommen um zu bleiben“ – da geht selbst meine Mam mit.
„Nur ein Wort“ – auf der DVD schön zu bestaunen.
„Ich werde mein Leben lang üben, dich so zu lieben, wie ich dich lieben will, wenn du gehst“ – so einen tollen Titel bekommen nur „Wir sind Helden“ hin
„Bist du nicht müde“ – Am Ende noch so ein Nachdenker =).
Also einfach nur geil. Müsst ihr euch unbedingt anhören. Ich wette ich bin in nächster zeit nicht mehr ansprechbar und mein Discmanhörer wird mit mienem Ohr verwachsen *iiiieeeh Bilder folgen =)*.
*Entschuldige, ich sagte wir sind gekommen um zu bleiben*
9. April 2005 - *iiiiiieeeeeeeh*
Also. Es war 10.25 Uhr. Wohnzimmer. Jule macht sich Frühstück. Die Familie ist in der Stadt. Jule will sich bilden. Jule weiß, dass „Willi will’s wissen“ jetzt losgeht. Jule will sich wie gesagt bilden. Jule macht ARD. Jule sieht „Willi will’s wisses“. Willi steht in Schweinestall. Willi bringt ne Kuh in ein Auto. Kuh wird rausgezerrt. Kuh wird aufgeschlitzt. Tierarzt macht eklige Sachen mit toter, kopflosen Kuh. Jule wird auf ein Mal sehr schlecht. Jule hat keinen Hunger mehr. Jule schmeißt Essen weg. Jule schaut weiter. Kuh wird auseinandergenommen. Kuh wird aufgehängt. Jule unterdrück Kotzgefühl. … … … … Schweine – und Rinderfleisch werden zusammengeschmissen. Willi nimmt Schafdünndarm. Macht Wiener ( Name kommt von einem Herrn Wiener aus Frankfurt *Jule hat sich gebildet* ). Wiener werden geräuchert. Willi geht in Zimmer mit hängenden, kopfloses Schweinen. Kotzgefühl kommt wieder hoch. Wiener werden aus dem Ofen genommen und geduscht ( *häää??* ). Kotzgefühl schwindet langsam. Jule isst nie mehr Wiener. Willi macht Leberwurst und macht Metzgerei sauber. Jule findet Willi jetzt blöd. Rückblick der Sendung. Jule sieht nochmal alle obengenannten Bilder innerhalb einer Minute. Jule ist wieder schlecht. Jule hat keine Lust mehr auf Kaffee ( das ich das mal erlebe ). Willi geht in Fleischerei. Willi isst die „wäääääh-das-ist-so-eklig-Wiener“ von vorhin. Willi sagt tschüss…
Jule schaut angewiedert auf Fernseher. „Neuneinhalb“ geht los. Jule schaut das an. Weiß jetzt noch mehr über den Papst. Jules Magen geht’s wieder gut. Jule sagt sich nocheinmal, dass sie kein Fleisch isst. Jule weiß aber das die Mama sagen wird: „Dann wächst du nicht. Du isst Fleisch. Musst ja auch nicht viel essen.“ Ja, wie ich wachsen werde…………
www.universellesleben.org Für alle, die mal sehen wollen, wie so eine Kuh, ein Schwein, ein Huhn und andere Tiere geschlachtet werden. Viel Blut, viel hängende Kühe. Ein Bild, mit einem Pferd, dem gerade der Kopf abgeschnitten wird.
Hinweis: paralleles Essen bei der Betrachtung der Seite sollte man verhindern.
Gefahr:Auftretens des Wiederkäuerprinzips.
Ansonsten eine der Wahrheit entsprechende Page.
Nebenbei könnt ihr dort noch die 10 Gebote nachlesen und euch über „Geistige Hilfen“ informieren *toller Nebeneffekt………*.
„Was Augen hat, essen intelligente Menschen nicht.“ Danke.
19.4.2005 – Hurra, hurra, der Papst ist da!
Mal wieder ein Tag mit vielen neuen, mit unter tollen aber auf jeden Fall lehrreichen Sachen. Zu allererst möchte ich mal auf das Thema Jungs kommen. Wenn man nach dem Lesen des Textes den Eindruck hat, dass ich keine Jungs leiden könnte, wäre das falsch. Nur gerade heute habe ich gemerkt, dass Jungs manchmal einfach nur … blöd sein können. Wenn ich also auf dem Schlobig sitze und sehe wie sich kleine Jungs unter Anweisungen eines großwn Jungen „prügeln“, dann stelle ich mir die Frage, was in Köpfen von Jungs vorgeht. Im Laufe des Tages stellte sich noch herraus, dass Jungs übermütig, herrscherisch, angeberisch, gewaltsam ( auch gegenüber Mädchen ), primitiv in einigen Situationen und leicht zu belustigen und zu begeistern sind. Nun ja. Vielleicht verstehe ich sie auch nicht, weil ich eine „wissbegierige Ökotussi“ bin ( noch mal Danke dafür ). Bei manchen Mensch verschätze ich mich einfach total und schätze sie total falsch ein. Näheres dazu möchte ich hier jetzt aber nicht mitteilen.
Mein Tag war also so gesehen ( mehrere Verletzungen, fast abgefackelte Haare und Ohrwurm „weiß du was?“ ) ein Reinfall und ich bin in einer aggressiven und angenervten Phase.
Als ich dann zu Hause war – oh Freude. Der gute Joseph ( ich darf das besimmt sagen… ) ist der neue Papst. Fälschlicherweise „Benedikt der XVI ( ?? )“. Das ist nun euch ein echt blöder Name. Benedikt… Na, da hätte er sich ruhig mal was Besseres einfallen lassen können. Aber ich will nicht meckern. Ein Deutscher an der Spitze der Katholiken – Respekt. Leider aus Bayern, aber nun ja, man kann ja nicht alles haben.
Den Joseph finde ich übrigens irgendwie knuff. Der hat was wie Prinz Charles an sich, was einfach … knuff ist ;). Ich weiß es auch nicht. Allerdings ist mir mal wieder aufgefallen, dass dort echt nur Männer sind, die sich gegen Frauen im Amt des Papstes ( dann Päpstin ) aussprechen. Das ist ein derbes Ding und gibt Sympathiepunktabzüge.
Jetzt werde ich aber schon wieder aufhören, denn in wenigen Minuten beginnt Schalkes letzte Chance auf einen Titel gegen Werder Bremen *daumen drück*.
Mit freundlichen Grüßen.
19.Mai 2005 – „Kernenergie – Segen oder Fluch?“
Gottchen, wie die Zeit vergeht. Ein ordentlicher Omispruch, aber ist jetzt auch egal.
Seit ein paar Wochen habe ich nichts mehr geschrieben und das hatte viele viele Gründe. Der schwerwiegendste Grund war aber einfach, dass ich keine Lust hatte.
Doch ihr solltet bei solch einem Problem einfach mal eine andere Schriftart nehmen. Zumindest bei mir wirkt das „lust-zum-schreiben“-fördernd.Gut.
Es ist Donnerstag.Sonne.Warm.Nun ja.Angenehm.Was verdammt mache ich zu Hause??? Ich weiß es ehrlich gesagt auch nicht. Irgendwie… wollte ich heute nicht auf den Schlobig gehen? Ja, eigentlich schon. Warum war ich denn nicht? Mann mann mann.
Aber ich gehe ja morgen. Und heute habe ich eigentlich auch noch genügend zu tun.
a) Biohausaufgaben machen ( sonst wird das wieder so stressig morgen )
b) Deutschhausaufgaben machen *buuuääh* ( wie ich komische Laute mag )
c) Mit den Lektüreaufgaben zu „romeo und julia“ beginnen.
Ich komme mir streberhaft vor. Ich mache Hausaufgaben *uuuahhg*. Dies ist in der Klasse 9d untypisch. Von daher streiche ich den letzten Punkt und werde lieber ne Runde „Glitzerbarbie“ lesen. Ein scheiß Titel für ein entzückendes Buch ( entzückend ist ein Omiwort ).
c) Mit den Lektüreaufgaben zu „romeo und julia“ beginnen.
Gestrichen. Hach, was für ein Effekt hier.
Die nächsten Tage werden schön. Hoffe ich zumindest mal. Also morgen habe ich allerhand vor. Erst gehe ich auf den Schlobig und danach fahre ich mit dem Bus zur kleinen Jule um dort zu grillen ( ich bin vegetarier…. *argh* ) und zu schlafen ( dazu fällt mir nix ein ). STOPP. Blitzeinfall. Kartoffeln grillen. Gut. Alles wieder in Ordnung. Herrje. Ich schreibe in verwirrenden Phrasen ( *hooou* ein Ausdruck ) und in kurzen schlagfertigen Sätzen. Ha.
Was für ein Spaß hier.
Kernkraftenergie ( es geht heute bei mir von einem brisanten Thema zum Nächsten ).
Ja so was. Zu google.de schlendern. „Kernenergie“. Schauen. Es gibt sogar die Seite kernenergie.de. Sachen gibt’s.
„Ich wäre nur enttäuscht, dass wir wieder einmal in Deutschland die Chance verspielen, eine sinnvolle Technologie zu nutzen und zu erforschen.“ Schreibt hier jemand. Das ist rührend. Uuuuh. Mal über das Wort „rührend“ nachgedacht? Rührend … das klingt eher nach teigumrührend. Urgh. Das ist irgendwie. Das Wort passt nicht so richtig in die Situation. Das ist rührend/teigrührend/Rührbesen/Rührgerät/Rüdiger. Ein schönes Wort.
Was ist Kernenergie überhaupt? Wozu kann sie genutzt werden? Welche Gefahren birgt die KE? Welchen Nutzen hat die KE für die Menschheit?
„Plattdeutsches Stück zur Kernenergie“ *waah*. Verdammt ich will nur pro und kontra-argumente !!!
So langsam vergeht mir die Lust. Zwar hatte ich davor auch keine Lust, aber jetzt sackt mein Lustgefühl in die Tiefe.
Ich werde nachgeben und aufhören. Und denke mir jetzt selber meine Vor-und Nachteile. Ist aber auch ein blödes Thema *mumm…*.
Danke.Gut.
Es ist leichter, Atome zu zertrümmern, als ein Vorurteil zu beseitigen. (Albert Einstein)
9. Juni 2005 – Lang nix mehr gelesen…
Guten Tag. Mensch, jetzt habe ich glatt mal wieder Lust zu schreiben. Freude, Freude. Es ist viel passiert seit dem letzten Eintrag. Ich kann allerdings nicht mehr sagen was, aber glaubt mir einfach =).
In *tataaaaaaaaaa* 8 Tagen befindet sich die 1,59m große Jule ( die heute im Hochsprung versagt hat ) auf dem TOTEN HOSEN Konzert in Chemnitz. Gerade schaue ich mit im Internet ein paar Rock am Ring Auftritte an. „HEY.. hier kommt ALEX !!“.
Hach, die Glückshormone sprudeln raus. Und jetzt noch die Helden. Ach Freude, Musik ist schon das Geilste überhaupt. Man fühlt mit, ist ergriffen und das ist alles einfach nur wundervoll.
Es gibt jedoch noch etwas wunderbares: „Friends“. So wundervoll wie keine andere Serie.
Ich schreibe gerade im Takt von „Nur ein Wort“. Das ist spaßig und anstrengend, aber ich kann gerade nicht anders. A riiießen gaudi is dees hier =)!
Ich hab nen Knall ich weiß. Und der Sänger von Maroon5 hat ne Entenstimme. Ich hoffe er weiß das.
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass mir keiner bei meinen Vegetarischen Reden zuhört und wenn, das Ganze dann nur im Kurzzeitgedächtnis speichert. Kann nicht sein. Gestern noch meinem Vortrag lauschen und heute mit der Bulette/Brühlette/Buhlette ( wie jetzt??? ) im Shop rumlaufen. Und sich dann noch ne Zigarette abstauben *tsss. Nichtraucher an die Macht!!* Aber dann ein schlechtes Gewissen bekommen und Zigarette wieder zurückgeben *daumen hoch dafür!*
Dann kann ich mir noch den Rest des Tages Nicoles Gerede anhören *lol*.
Und ich darf einen Aufsatz schreiben über a) Tierversuche, b) LKWs ??, c) Kriegseinsatz deutscher Truppen im Ausland oder d) Legalisierung „weicher“ Drogen. Ja bomben Themen, nachdem wir in der Stude schon Kernenergie und die Entwicklung der technik in den letzten Jahrzehnten ( damit sind 3 oder 4 Jahrzehnte gemeint, nicht 10 wie ich dachte ). Tolle Themen Herr Lippmann. Auf die Idee mit den Castingshows sind sie nicht gekommen??? *grml*
Und die Höhe kommt in der letzten Stunde, wenn wir Kunst haben. Eulen aus Ton *aaaah*.
Und sie läuft zu meinem Platz und sagt: Julia, das sieht nicht aus wie ne Eule.
Boaaaaaaaaa!!!!! Was soll das denn? Die war mit Liebe abstrakt gemacht und ich will ein Foto von ihr haben, damit ich euch „Krübbel Berta“ zeigen kann. So heißt sie.
Damit Schluss. Ich trauer jetzt um meine Kunst 1, die ich mir dank „Krübbel Berta“ versaut habe.
Dank.
16. September 2005 – Ahoi !
Ich bin von mir selbst erstaunt. Endlich habe ich wieder auf mein Word-Zeichen gedrückt und schludere nun mit meinen kleinen Fingern über die Tastatur *schallender Applaus im Raum =)*.
Nun denn. Die Abstinenz meiner Texte lässt sich erklären: ich war wochenlang an mein Bett gebunden und mein Budget gibt einen Laptop nicht her ( daraus folgt: mein Bedürfniss kann nicht gestillt werden – Frau Kosen haben sie das gelesen?!? ). Mein armer Körper musste sich langsam wieder aufbauen und nun kann ich auch das Alphabet wieder. Also geht es wieder los und ab in eine neue Runde: lustige und mehr oder weniger sinnvolle Gedankengänge der Jule.
Nun denn. Es ertönen die Klänge des Foo Fighters Album und draußen ist einfach beschissenes Wetter. Meine alljährlichen Depressionen kündigen sich jetzt bereits an und pessimistisch ( wie ich nun mal bin ) kann ich euch vorraussagen, dass es das restliche Jahr nur noch regnen wird und bereits in zwei Wochen solltet ihr eure Schneeschuhe ausgraben, denn mit Chucks sollte man nicht durch 40 cm hohen Schnee wandern.
Und schon bald können wir die Tage bis Weihnachten an unseren Händen abzählen und dann ist auch schon Silvester und dann dauert es auch nur noch 356 Tage bis wir „Frohes neues Jahr 2007“ rufen können. Gruselig, wie schnell doch die Zeit vergeht.
Aber bis dahin passiert noch einiges. Erster Termin: heute. Im alten Gasometer geht es mit der Jaschö und einigen anderen Mitmenschen zu einer Reggae und Skagruppe ( eventuell kommen noch Fotos von dem Abend ). Dann ist am 8.10. große Geburtstagsfeier von der Elli, dem Crossi und dem Markus. Mit Eintritt. Das ist ein Spaß. Oh wei. Neeeeein. Soeben merke ich, dass an diesem Abend im alten Gasometer die Banksitters und ein paar andere Menschen auftreten. Ach ist das ärgerlich. Aber am 17. Februar laden DRITTE WAHL, NEVERMIND, CHAOSKOMMANDO ins Gaso ein und erfreuen mich. Ganz besonders die letzte Band, denn die ist umwerfend. Da solltet ihr also alle kommen, denn ich schätze mal, dass sie wieder ihre CDs im Raum rumwerfen und so bekommt ihr ein schnieke Album ganz kostenlos. Und was gibt es auf dieser materiellen Welt schon noch kostenlos? Also ran an die Worst. Was gibt’s noch?
Am 30.11 geben sich die Helden in der Stadthalle Chemnitz die Ehre und da freue ich mich schon wie ne Kugel, denn diese Band liebe ich seit dem ersten Lied und würde sie als meine „Liebe auf den ersten Blick“ bezeichnen. Huhu wird das cool. Und in der selben Woche sehe ich mit etwas Glück un deiner Karte auch noch Kettcar in Chemnitz. Das ist ja fein.
Bedauerlich ist, dass ich nicht zum Madsenkonzert kann und mir sowas erzählen lassen muss. Aber so ist das, wenn man niemanden hat, der einen nach Leipzig fährt. Ahoi !
24.Oktober 2005 - *gäääääääääääääääääääääähn*
Es ist 1.42 Uhr ich bin hellwach und stecke voller Energie und würde jetzt gerne Joggen gehen. Nein, der Satz ist komplett gelogen ( außer die Zeit ). Nein, auch die ist jetzt gelogen. In Wahrheit ist es jetzt 1.43 Uhr in bin müde und falle gleich um, aber ich will dennoch nicht ins Bett, sondern einmal austesten, zu was mein Gehirn in diesem Zustand in der Lage ist. Hochstwahrscheinlich steht hier gleich viel Müll, aber ich lass es mal stehen. So, jetzt noch schnell Media Player an – Jack Johnson. Herrlich. Jetzt am Strand, Sonne … ach schöööön. Hoffentlich träume ich nachher davon.
So, also was schwirrt mir durch den Kopf. Hiiiiha. Richtig. Ich werde in .. Moment – 169 Tagen 16 ( wie viele Tage hat der Februar nächstes Jahr? Ich habe ihn mit 28 mitgezählt ). Wie auch immer. Und ich dachte – Mensch Jule. Da lädst du mal fett 500 Leute ein in den Club deines Vaters. Die Ärzte könnte man mal fragen, ob sie nicht vorbeikommen wollen und mein Bodyguard passt auf, dass mir niemand zu nahe kommt. Ich bitte euch – ist das die Traumfeier zum 16.? Zumal in Deutschland ( zumindest in den mir bekannten Kreisen ) der 16. nicht zum Knallergeburstag zählt. Aber bei den Menschen in Amerika ist das ja ne große Sache und wer da nicht mit einer Riesenparty aufkreuzt ist bis zu seinem 21. weg vom Fenster. Dann kann man ja noch mal probieren, die Leute mit einer megamäßigen Bikiniparty zu beeindrucken. Ich hoffe ihr wisst, dass ich auf diese neue Sendung „My super sweet 16“ rauswill, die man aufMTV zu mirnicht bekannten Sendezeiten sehen kann. Die Sendung, in der die plastischen ich-bekomme-von-daddy-alles-in-den-arsch-geschoben-mädchen ihre Macht damit zeigen, in dem sie nur das Beste der Schule einladen und die Außenseiter stehen lassen. Habe ich erst heute gesehen und war doch recht schockiert über dieses Mädchen ( ja nebenbei, sind nur Mädchen so oder verpasse ich die Folgen mit den Jungs immer?? ). Das lebte nämlich im Heim und war ein armes, zu bedauerndes Kind, das nie Geburstag feiern konnte. Armes Kind aber siehe da – Aschenputtel wird zur Realität und sie wird von einem millionenschweren Protz adoptiert. Mensch, da ist sie aber noch einmal gut aus dem Schlamassel entwischt und kann nun alle Vorzüge genießen. Und zu ihrem 16. ( noch einmal nebenbei: die Mädchen sehen aber immer viel älter aus.. – in welcher Phase sind wir hier nur stecken geblieben??! ) will sie natürlich die tollste Party geben, die die kleine Stadt je gesehen hat. Da fängt es ja schon mit den Einladungen an.. wie viele Menschen lädt man zu sowas ein ( hier sind es meistens um die 30. nicht mehr ). 400 „no, 500 sounds better“. Gebongt. Ein Kleid „als ich klein war musste ich immer in billigläden einkaufen. Und jetzt fahre ich nach New York um ein Kleid zu finden.“ Wir bestaunen dich, gutes Kind.
Natürlich gefällt ihr kein einziges, aber.. naja, bei Gucci und was es noch so gibt, sind meistens auch nur hässliche Kleider da.
Zu Hause erwartet sie „Daddyyyyyy“ schon mit einer Überraschung. Wie bei jedem dieser Mädchen geht’s ins Autohaus, wo sie dann ihr Gekreische auf die Menschen loslassen kann. ( Mädchen – du hast noch nicht mal nen Führerschein !! ) Den will sie am nächsten Tag bestehen, aber sie versagt auf der ganzen Linie ( hahaaaaaaaaa. Da war ich richtig glücklich drüber. ) Und dann ist da noch der „alltägliche Geburtstagskram“ : sie sucht sich hübsche Rettungsschwimmer für ihre Beachparty aus ( „du bist zu blass, du hast nicht genug Muskeln…“ ) und macht Fotos, die dann in 100facher Größe an den Wänden hängen. Diesem Mädchen geht es doch sehr gut.Wat willste mehr ( außer einem Führerschein?! )?
Irgendwann ist dann doch endlich ihre Feier und die ist suuuper toll und schick und alle amüsieren sich und die Welt ist in Ordnung. Siehe da – Daddyyyyy hat auch noch ein Auto gekauft.
Aber das eigentliche Problem, über das ich danach nachgedacht habe, war, ob man sich so sehr verändert, wenn man plötzlich reich ist. Früher war die bestimmt nicht so zickig und herrscherisch und verzogen. Liegt das nur am Geld? Daran, dass man sich nun hochrangiger fühlt und alles haben kann, was man will? Vergisst man durch Geld denn alle Werte wie Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit? Ach du schreckliche vom-geld-regierte-Welt !! Da will ich doch kein Lotto mehr spielen. Aber ich sage jetzt mal so.. ich würde folgende Zahlen ankreuzen: 3, 4, 14, 30, 31, 32. Mal am Mittwoch nachsehen.
So. Und was war heute noch? Da war doch noch was… wie die Zeit vergeht. Es ist schon 2.06 Uhr. Ach jaaa. Ich habe mich heute ( während ich Newlyweds geschaut habe ) gefragt, was man im Leben alles erreichen will und ob es irgendwann so einen Punkt gibt, an dem man zum Großteil zufrieden ist. Also ich dachte mir, wenn man sich seine Ziele so anschaut. Karriere, Familie ist doch da immer drin. Aber was passiert, wenn man einen Job, einen Mann und zwei Kinder hat? Vorrausgesetzt, man will nicht zur kinderreichsten Familie mutieren und auch nicht weiter auf der Karriereleiter hochkletter.
Was dann? Ist man dann an einem Punkt der Ruhe angekommen? Ich glaube, dann wird das Leben eintönig. Passiert ja nix mehr. Wenn man jung ist, dass ändert sich noch soviel im Leben. Aber es gibt eine lange Zeitspanne von 26-64. Da arbeitet man doch. Und baut sich seine kleine Familie auf. Und dann?!? Nix. Weiterarbeiten. Sehen, wie die Kinder groß werden. Arbeiten. Kochen. Sich über alte Zeiten freuen. Arbeiten. Also ich stelle mir das schrecklich vor. Vielleicht irre ich mich ja auch fatal, aber in meiner derzeitigen Lage denke ich so ( das hat auch nix damit zu tun, dass meine Augen gleich zufallen.. in 10 Stunden denke ich genauso darüber ). Genauso wie das hohe Alter. Ich würde jetzt sagen, dass das extrem langweilig und scheiße ist. Was macht man denn den ganzen Tag? Spazieren gehen, auf die Enkel aufpassen, im Heim sitzen ( … ), merken, wie man nicht mehr wirklich fit ist. Grässlich. Warum kürzt man die hinteren Jahre nicht einfach und halbiert die halbe „langeweilige Phase“ und macht das Ganze mit zur aufregenden Lebenspase, in der nix stillsteht? Ach, was hat man sich dabei nur gedacht?
Ich glaube, ich habe genug nachgedacht und hoffe doch, dass ihr auch mal nachgedacht habt ( das ist nämlich eigentlicht der versteckte Sinn hinter meinen Gedanken ). Bei Gelegenheit könnt ihr mir ja mal sagen, wie ihr darüber denkt.
So, jetzt muss ich mal auf’s Klo ( dieses Satz zerstört die ganze nachdenkliche Atmosphäre meines Textes, aber es musste gesagt werden ). Euch allen eine gute Nacht. Es ist 2.15Uhr. Mist, ich wollte „Die Mumie“ aufnehmen.
21. Dezember 2005 – Stadtgeschichten und sowas…
Ich sage Gruezi und Guten Tag liebe Freunde der Gedankenleserei,
es dauert wirklich immer sehr lange, bis sich das Fräulein ( in diesem Fall bin ich das ) zum Schreiben „bewegt“. Aber das macht meine Gedanken aus. Wenn ich alle zwei Tage meine Gedankenkotze in Worte packen würde, würde das langweilen. Denke ich zumindest. Und was ich denke, ist in diesem Fall richtig. Basta. Ende. Aus.
Über welches Thema könnte man wohl am Besten am Jahresende und 3 Tage vor Weihnachten schreiben?! Richtig: Muscheln.
Diese eigensinnigen und interessanten Lebewesen pflanzen sich fort. Aber wie? Das habe ich mich heute gefragt und einmal nachgeforscht. Und weil Tante Jule die Erklärtante vom Dienst ist, wird sie euch nun aufklären. Und das kann so dastehen bleiben, mitsamt seiner Zweideutigkeit. Zuerst… Muscheln wachsen wie Bäume. Denkt mal drüber nach. So und jetzt zur Fortpflanzung der Muscheln. Das ist höchstfaszinierend und belustigend. Muscheln sind getrenntgeschlechtlich, heißt, es gibt männliche und weibliche Muscheln. Eier und Samenzellen werden im Frühling und Sommer durch rüsselartige Organe ausgestoßen und durch die Meeresströmung zueinander gebracht. Klingt erstmal ziemlich lecker. Der Ausstoß wird durch chemische Signale koordiniert, so dass alle Muscheln gleichzeitig Eier und Samenzellen abgeben. Aus den befruchteten Eiern schlüpfen dann Milliarden winziger Larven. Hm. Ist in diesem Sinne in Ordnung. Jetzt gibt es aber auch noch andere Muschelchen: die Flussperlmuscheln. Die lassen sich von Bachforellen bei der Fortpflanzung helfen ( ist doch lieb von den Forellen… wenn sie sonst nichts zu tun haben.). Die Larven werden von den Bachforellen eingeatmet und gelangen so an die Kiemen der Forelle. Dort klammern sie sich fest. Die als Fremdkörper betrachtete Larve wird dann von der Bachforelle umwachsen: Es bildet sich eine Zyste. Dort lebt die Muschel nun mehrere Monate als Parasit, bis die Zyste aufbricht und die Jungmuschel von den Kiemen abbricht und sich im Bachgrund eingräbt. Ist das eklig?? Arme Forelle. Sowieso sind Muscheln irgendwie… blöd. Die haben keine niedlichen Augen und sind auch nicht flauschig. Nein, die Muscheln sind zwar schlau und faszinierend aber innen glibbrig, außen hart und wachsen wie Bäume.
Wir machen einen Themenschwung und ich ich bin begeistert von dieser direkten, ehrlichen Überleitung. Damit ich die Erwartungen, die eventuell bei den ersten zwei oder drei Sätzen bei manchen von euch aufgekommen sind, auch erfülle, werde ich euch auch ein paar Worte zu Weihnachten und Silvester anbieten.
Also im Prinzip… ist das schon eine gute Sache. Allerdings wird Weihnachten des öfteren von Kindern als dieser Geschenkeabend missbraucht. Das ist wohl nicht Sinn der Sache. Allerdings bin ich auch kein Freund des aufgesetzten Familienfriedens. Gibt es ja auch. Wenn plötzlich alle lieb und freundlich zueinander sind und bei Rossmann jemand zum Produkteinpacken und zum „Auf Wiedersehen und Frohe Weihnachten“ sagen an der Kasse steht. Gruselig. Mit das schlimmste an Weihnachten ist das Essen ( das soll jetzt nicht heißen, dass meine Ma schlecht kocht ). Arme Tiere, denen der Tradition wegen, der Hals umgedreht wird. Mir wird schlecht. Aber ich freue mich doch jetzt schon auf meine Klöße mit Rotkraut und Soße. Ein Festmenü wird das. Wie könnt ihr Fleischesser das nur verantworten? Gemeines Volk.
Und Silvester… ach, Silvester ist dann noch eine Schublade höher ( oder tiefer ?! ). Ja okay, ich erfreue mich an Feuerwerk und diversen bunten Lichtern am Himmel, aber wie manche Männer ( und oh ja ! ihr seid es. Frauen machen so was nicht ! ) sich mit einem Jahresvorrat Böllern zudecken und dann rumknallen, ist nicht mehr gesund. Und dabei überschätzt sich das männliche Geschlecht gern und markiert den mutigen Hans und stellt sich DIREKT HINTER die Rakete oder hält sie fest, damit Klaus und Jürgen begeistert „woooooooow. Kuuuuuuuuuhl.“ sagen können. Und sowieso: okay, es beginnt ein neues Jahr, wir schreiben hinten an das Jahr eine andere Zahl. Aber dieses Ereignis immer als „Neuanfang“ zu sehen, verstehe ich nicht. Diese Vorsätze und blabla. Wenn man was verändern will, sollte man es gleich machen und nicht im nächsten Jahr damit anfangen. Ach Kinners, genug aufgeregt !
PS.: Regnar, wenn du das liest: bald nur noch 2 Stunden =)!!!!
26. Januar 2006 – Guten Morgen
Geschätzte Leser und Leserinnen,
es ist 7.26 Uhr und ich sitze hier in einem hochmodernen Informatikraum. Eigentlich wollte ich schon gestern neue Gedanken aufschreiben, aber es kam einiges dazwischen.
Also mache ich mich heute an die Arbeit und wow, es ist wirklich früh. Wusstet ihr, dass man kurz nach dem Aufstehen in der gleichen körperlichen und geistigen Verfassung ist, als ob man 0,8 Promille hat. Und ja, dem kann ich doch zustimmen, denn ich Wandel die ersten Minuten nach dem Schlaf ziellos durch die Wohnung. Jedoch nur, wenn ich wirklich innerhalb von 5 Minuten aufstehe. Normalerweise bleibe ich aber noch bis zu 20 Minuten im Bett. Okay, man merkt, dass es erst 7.31 Uhr ist ( uuhi, ich merke gerade, dass um 8 Uhr die Sesamstraße kommt und ich habe das seit Jahren nicht mehr angesehen. Vielleicht ist es noch genauso wie früher. )
Meine eigentlichen Gedanken gehen allerdings wo anders hin. Als ich vor ein paar Tagen Kaffee getrunken habe, habe ich mich gefragt, was eigentlich Koffein ist. Und niemand konnte mir helfen. Niemand hatte eine Antwort auf meine Frage und niemand wusste, was genau Koffein denn eigentlich ist. Ist es fest, flüssig, gasförmig? Schwarz, braun, blau oder rot? Könnte man theoretisch Koffein auch allein essen/trinken/zu mir nehmen?
Doch –Hey- , ick bin’s, die olle Jule. Und bei mir gibt es jetzt Antworten.
Dieses Bild findet man auf http://www.mpipks-dresden.mpg.de/mpi-doc/quantumchemistry/ChemieAlltag/Koffein/koffein.html, wenn man bei Google Fotos z u Koffein sucht. Alter, Google ist auch nicht mehr das, was es mal war. Ich Chemie-As kann leider nicht aus der Formel sehen, welchen Aggregatzustand Koffein nun hat.
Doch die Hilfe naht. Ein Hoch auf wikipedia.de . Und dort, ja wirklich dort, finde ich meine Antworten.
„Koffein ist ein weißes geruchloses Pulver oder bildet hexagonale Prismen aus.“
Gut, der letzte Teil sagt mir wirklich gar nichts, aber seht da ! Koffein ist ein weißes und geruchloses Pulver aus farblosen, geruchlosen, bitter schmeckenden Kristallen, demnach also fest und demnach könnte man isoliertes Koffein auch einfach so zu sich nehmen. Welche Folgen das wohl hätte?!
Wen es noch interessiert ( und wer versteht, was das bedeuten soll ): wikipedia schreibt weiter...
„Xanthinderivate wie das Coffein werden als schwache Base bezeichnet, da sie Protonen über ihre Stickstoffatome aufnehmen können. Dennoch sind Lösungen von Xanthinderivaten nicht alkalisch. Xanthinderivate werden zu den Alkaloiden gezählt. Darunter versteht man niedermolekulare, physiologisch wirksame Pflanzeninhaltsstoffe.“
Wusstet Ihr, dass Koffein auch in Schokolade enthalten ist? Und wusstet Ihr, dass eine Mischung aus Alkohol und Koffein ein Heilmittel für Schlaganfälle ist?
Ich bin begeistert und danke dem Koffein. Ich melde mich wieder.
2. Februar 2006 - Internet...
Ich schreibe aus vollkommener Verzweiflung diese paar Zeilen. Vorgenommen hatte ich mir ein paar Gedankengänge während meiner Internetabstinenz. Aber ich hatte es wiederrum nicht geschafft an den Computer zu gehen und zu schreiben.
Aber ab sofort werde ich euch diszipliniert mindestens zweimal im Monat schreiben. Das habe ich hiermit festgelegt und erwarte die ersten Beschwerden in gut 60 Tagen, weil ich es schon wieder nicht geschafft habe.
Aber zunächst: Optimismus, liebe Damen und Herren. Und Musik… um sich den Tag doch noch schön zu machen ( Musik: RHCP – Venice Queen ). Man merkt doch recht schnell, dass ich länger nicht mehr geschrieben habe, denn meine Fingersprünge von Taste zu Taste sind mehr oder weniger unkoordiniert und langsam.
Was gibt es zu erzählen? Allerhand eigentlich. Es ist viel geschehen. Ich habe gelernt, Tage ohne Internet zu überleben, der „Bundesvision Songcontest“ fand statt, ich war mehrmals im Alten Gasometer, neue Konzertvisionen sind vorhanden, ich habe endlich meine geliebte INTRO, Tokio Hotel glänzen mit neuer mieser Frise und sonst ist in Zwickau wie immer nix los. Ach ja, Ferien sind. Ich vergaß. ( Musik: Foo Fighters – Cold Day in the Sun ) Und ich habe wieder einmal Geldprobleme. Und das nicht zu knapp.
Aber alles geordnet und zum Mitschreiben.
*gähn* Ich sollte vielleicht vorranschreiben, dass es mittlerweile 16.49 Uhr ist und ich seit 11.00 Uhr Wintersport schaue. Das ist ein super Zeitvertreib und macht mich irgendwie fertig. Ich fühle mich ausgepowert. So leer und kraftlos. Macht das das Fernsehschauen? Möglich ist es ( Musik: Die Ärzte – Der Tag ). Was ist passiert? Ein Franzose hat überraschend bei der Abfahrt gewonnen, Rene Sommerfeld ( ich hoffe, er wird so geschrieben. Wenn nicht , verzeiht mir. ) hat beim langlauf aufgegeben. Deutsche Hoffnungen wie –ach, wie hießen sie gleich??- Ich habe ihre Namen vergessen. Sie landeten auf jeden Fall auf den Rängen 23 und 12 ( oder 11 und 25? ). Für die deutschen Athleten sieht es auch im Rodeln nicht nach einer Medaille aus. Georg Hackel ( dessen letzte Olympiarennen dies sind ) war ,bevor ich mich auf die Reise zu meinem Computer machte, auf Rang 6. Nachher kommt dann noch Eisschnelllauf ( Anni Friesinger wird hoffentlich was reißen… ) und Skispringen. Biathlon ist heute leider leider nicht, denn das ist normalerweise der einzige Wintersport, in dem ich mich auskenne und den ich sehr gerne schaue. ( Musik: RHCP – Parallel Universe ) Morgen müsste der Sprint der Frauen kommen. Aber morgen werde ich wohl in Leipzig sein. Wo hatte mein Gedankengang angefangen? Ach ja, bei meiner derzeitigen Lieblingsbeschäftigung … dem Wintersportschauen. Sonst kann man ohne Internet aber auch nicht wirklich viel zu Hause machen. Und das klingt ziemlich grausam, wenn man sieht, wie man an so etwas gebunden ist. Man ( zumindest ich ) fühlt sich ausgeschlossen und unkommunikativ. Ich bin bekanntlich keine all zu große Freundin des Telefons. Und dank meines Ziels dieses Jahr nur 30 Euro für mein Handy auszugeben, kann ich auch nicht 10 SMS pro Tag schreiben. Briefe schreiben um mit Leuten meiner Stadt zu kommunizieren erscheint mir auch sehr problematisch. Ich muss demnach jegliche Informationen an Abenden, wenn man sich trifft, sammeln. Probleme gibt es hierbei bei den Leuten, die ich nur über das Internet erreiche, weil sie zu weit wegwohnen und ich sie in diversen Foren oder so etwas kennen gelernt habe.
Zu viele Worte: VERDAMMT, ICH BRAUCHE DAS INTERNET ! ( Musik: The Wohlstandskinder – Lied eines Träumers ) Eine positive Sache kann ich dem Ganzen allerdings abgewinnen ( heißt doch abgewinnen, oder? ): ich lese endlich meine angefangenen Bücher zu Ende. Endlich habe ich Schlaraffenland und Stadtgeschichten durch. Es folgen 6 weitere und dann kann ich wieder andere beginnen. Manche Bücher kann ich aber auch nur in bestimmen Stimmungen und Situationen lesen. Kennt ihr das oder bin ich da mal wieder nicht normal? Beispielsweise kann ich die Tagebücher von Kurt Cobain nicht 60 Minuten am Stück lesen, sondern immer nur zwei oder drei Einträge und auch am liebsten im Bett vor dem Schlafen. Bitte fragt mich nicht warum. „Deutschlandreise“ von Roger Willemsen lese ich liebend gern, wenn ich in der Bahn oder im Auto sitze. Nun, wenn ich mir das so anschaue, zeigt das eine gewisse Abnormalität. ( Musik: Beatbuletten – … And Wait ) Den Rest der Tage gehe ich raus, esse oder schlafe ich. Oder ich schaue DVDs. Erst gestern wieder „Good Will Hunting“. Ein Film, den jeder Mensch gesehen haben sollte. Matt Damon, Ben Affleck und Robin Williams „Du kannst nichts dafür“. Zu schön.
Von DVDs mache ich ( Ach noch etwas: bitte, liebe Mitmenschen, verschont die Umwelt mit falscher Rechtschreibung und schreibt die Mehrzahl von CD und DVD „CDs“ und „DVDs“. „CD’s“ und „DVD’s“ zu lesen macht mich fertig. Das wollte ich nur schnell gesagt haben. ) also: von DVDs mache ich den Gedankensprung zum Fernsehen und zu „BuViSoCo“ – yo. Brachte schon letztes Jahr meine Aggressionen ans Tageslicht, weil damals Juli gewannen. Dieses Jahr. Hmpf. Revolverheld, Nadja, diese Rapperin, OleSoul … nur ein paar Künstler, die bei mir nicht so weit vorn gewesen wären. Meine Favoriten: ganz klar TIPTOP, 200 Sachen und Seeed.
Eigentlich ist das ganze Prinzip dieser Sendung recht unfair, weil bereits bekannte Bands einen enormen Vorteil haben. Gefreut hat es mich dennoch, dass Seeed den ersten Platz erreichten. TIPTOP gerade mal den 7. Was geht nur in den Köpfen der Menschen vor? Das Lied von TIPTOP ist genial und unterhaltsam. ( Musik: Mando Diao – White Wall ) Peinlich gemacht haben uns wohl „Die Raketen“, die eigentlich keine schlechte Musik machen. Die Melodie von „Popsong“ war auch nicht mal all zu schlecht, nur … liebe Herren, der Text? „This is not a popsong“ und das 6 mal hintereinander, bevor man dann die Übersetzung zu hören bekam und aus dem „Popsong“ ein „Opsong“ gemacht wurde ( sollte das lustig oder interessant sein? ). Vielleicht sollte ich mich weniger darüber aufregen, aber über manche Künstler musste ich mich nun mal wundern.
Sonst gibt es wohl nix derzeit. Gestern war im Alten Gasometer „De Ruths“ . Nun ja, da haben sich die 7 Euro nicht wirklich gelohnt. Die Band hat mit „Ska“ erst bei der Zugabe angefangen. Nächste Woche dann aber ein Highlight der Ferien: Punkfestival im Alten Gasometer mit CHAOSKOMMANDO und DRITTE WAHL. Ich freue mich natürlich vorrangig über Chaoskommando und ach, das wird super. 8 Euro werden sich da garantiert lohnen. Sonst steht konzertmäßig noch nix fest. In unseren ( mit „uns“ meine ich derzeit Anne, Naddl und mich ) Plänen sind allerdings Tomte und die Sportis im Mai und die Bolzplatz Heroes, Hard-Fi, eventuell die Foo Fighters und - aah, ich habe jemanden vergessen – vorgesehen. Nach Zwickau kommen ja auch die „Wise Guys“ zu deren Konzert ich allerdings nicht gehen werde, weil an diesem 5.5.2006 das Finale des Bandwettbewerbs in der Kategorie U21 stattfindet. Das ist traurig, weil ich auch gern die Wise Guys einmal live erlebt hätte, aber das Finale kostet erstmal nur die Hälfte und reizt mich doch etwas mehr. ( Musik: Readymade – The Tease )
5.April 2006 – Ja, ich denke einmal wieder…
Hatte ich nicht gesagt, dass das mit dem „zweimal pro Monat schreiben“ nichts wird? Da habt ihr es ;). Eigentlich denke ich ja so oft über mein Leben und weitere Ereignisse nach… und ich schreibe im Kopf dann auch schon Gedanken, aber denke immer nur für den Moment, finde es klasse, und habe dann keine Lust sie aufzuschreiben, weil sie in meinem Kopf schwebend doch so liebenswert sind.
Doch ihr wollt was lesen und Julschn schreibt ja auch immer fleißig. Also sollte ich mich bessern. Tschaka.
Zunächst… grr, ich weiß nicht, was sich Menschen denken, wenn sie schreiben. Und eigentlich bezweifle ich bei einigen auch, dass sie überhaupt nachdenken, bevor sie schreiben. Mein Besorgnis: ich glaube, dass der Apostroph in diesem Land schlichtweg schlecht behandelt wird. Als ich erst zuletzt in Leipzig war las ich, dass die „Cd’s“ nun im Angebot seien, „Anette’s Blumenladen“ hatte auch auf und schön, doch am niederschmetterndsten war der selbsternannte „Crepe’s Stand“ direkt am Bahnhof, der wohl scheinbar die Funktion zur Abschreckung der Reisenden hat. Und ich verstehe es einfach nicht. Was hat man falsch gemacht? Warum machen Menschen so etwas? Ist es der fehlende Grammatikunterricht in der Schule? Ich meine, dass das wirklich fehlt. Ich selber habe zuletzt … vor 3 Jahren (glaube ich, man verbessere mich bitte, wenn ich falsch liege) Satzteile unterstrichen und sie mit bunten Farben beschriftet. Ist also eigentlich „logisch“ und vorhersehbar, dass bei dieser Vernachlässigung der deutschen Grammatik solche Fehler entstehen. Zeitweise machte ich mir selber Gedanken, ob ich richtig liege. Warum sollte nicht ich die ganze Zeit Apostrophe falsch „nichtsetzen“, wenn so viele andere Menschen schon fast fanatisch und auf verschwenderisch damit umgehen? Ich habe also nachgeschaut und konnte nur immer wieder lesen, dass das Apostrophen-Problem nicht nur in Leipzig vorkommt, sonder wirklich in gesamt Deutschland verbreitet ist.
Weil mir die deutsche Sprache am Herzen liegt, möchte ich ihr etwas Gutes tun und bitte jeden nach dem Lesen meiner Wortkotze auf folgende Seite zu schlendern, sie zu lesen und im weiteren Lebensverlauf zu befolgen. http://einklich.net/etc/apostroph.htm
Klugscheißer-Jule hat gesprochen und hat noch ein Thema, das sie beunruhigt.
Wie wohl mittlerweile jeder weiß, bin ich Vegetarier und versuche Menschen ab und zu darauf hinzuweisen, was sie da eigentlich essen und als „leckeres Schnitzel“ (oder ähnliches) bezeichnen. Und darum… stelle ich euch jetzt einmal den Ort vor, an dem die Tiere gemästet werden, die ihr jeden Tag mit Freude verschlingt.
Vielleicht bin ich da anders als andere, wenn mir beim Anblick der gleich folgenden Bilder schlecht wird, ich weinen könnte, aber gleichzeitig auch sehr wütend werde.
Und gleich zu Anfang, falls jemand auf die Idee kommt, mir weismachen zu wollen, dass nur wenige der z.B. Schweine so gemästet werden: von den 26 Mio. Schweinen, die in Deutschland leben, werden 80 % von ihnen auf folgende Art gemästet: ein Schwein lebt auf höchstens 0,65 m², was – wie ihr euch sicher denken könnt – viel zu wenig Platz für ein Schwein ist. Anstatt Heu und Streu als Boden, gibt es hier Betonboden. Die Schweine drücken mit ihrem eigenen Körper den Kot durch die Spalten in einen Gülle-Auffang. Das spart Personal zur Reinigung.
Weil die Tiere keine Beschäftigungsmöglichkeiten haben, beißen sie sich selber Gliedmaßen ab und da Personal zu teuer ist, verzichtet man auf regelmäßige Stallkontrolle, sodass manche Tiere sterben oder erkranken und in ihrem Zustand Wochen ausharren müssen, was besonders auch für die anderen Schweine, die ja DIREKT neben ihnen „leben“, perfekt ist.
Warum das Ganze? Aus betriebswirtschaftlichen Gründen rechneten sich großzügigere Haltungsformen nicht, da in Deutschland vom Kunden nur billiges Schweinefleisch angenommen werde, sagen Menschen, die Schweine so mästen. Und liebe Mitmenschen, ich weiß ja nicht, ob ihr so gedankenfaul seid und so wenig an die Tiere denkt, die ihr da esst (wobei das wohl bei den meisten zutreffend ist, weil man sich wohl nicht gerne vorstellen will, auf welch grausame Weise das Tier gezüchtet und geschlachtet wurde, dass man nun isst), aber ich finde es wirklich schrecklich zu wissen, dass Menschen so eine Tierhaltung in Kauf nehmen um schlicht und einfach Geld zu sparen.
Wie bereits gesagt, vielleicht bin ich da anders als andere Menschen, wenn ich mir darüber Gedanken mache und ich dank dieser Gedanken seit über 3 Jahren keine Wurst und seit längerer Zeit auch kein Fleisch mehr esse.
Falls euch meine Worte nicht wirklich erreichen konnte, seht ihr nun ein paar Bilder. Ich kann über dem hinaus auch nur immer wieder die Seite www.universelles-leben.org empfehlen, auf der ihr weitere interessante Bilder, Informationen und Videos sehen bzw. nachlesen könnte.
Ich sage bereits jetzt: Guten Appetit und bis zum nächsten Gedankenschwall.
26.Mai 2006 - Gute Nacht!
Es ist Männertag… und ich war 23 Uhr zu Hause. Hä? Hier passt was nicht zusammen. Ich sollte mit meinen Freunden draußen sitzen bzw. rumlaufen. Und hey, das bin ich auch bis vor ein paar Minuten. Dann begann auf einmal die Langeweile und ich bin nach Hause gegangen… Nun sitze ich hier und möchte wieder raus und den Tag genießen. Eigentlich war ja auch alles so schön geplant: mit 10 Mädels in die Bar, um die Häuser ziehen und sich dann mit anderen treffen und sich weiter amüsieren. KLATSCH – bittere Wahrheit: Bar… in Ordnung, Mädels: klasse, um die Häuser ziehen und gröhlen : ja, da war die Welt noch in Ordnung… und dann? Die Anderen entpuppen sich als ein Haufen 15-jähriger, die um 23 Uhr zu Hause sein sollen. Große Klasse. Also zurück in die Stadt (Betrunkene sind durchaus lustig und unterhaltsam). Und jetzt? Langeweile. Mittlerweile sind wir auch schon auf nur noch 5 Mädels zusammengeschrumpft. Beim Seif sollte auch was sein, aber demokratisch verliere ich 1:4 und wir machen uns auf den Weg zu Easy. Habe aber wirklich keine Lust und biege dann rechts zu mir ab. Das war’s. Damn, das war mein Männertag. Hart… hoffentlich kein Ausblick auf die nächsten zwei Tage. Wenigstens hat es nicht wirklich geregnet.
Wetter ist so unberechenbar und kann einem manchen Abend richtig vermiesen. Morgen steht das „Gewalt – ohne mich“-Festival an. Bitte keinen Regen. Bitte, Bitte. Für das Festival hatte ich auch andere Pläne. Handballturniere und Geburtstage kamen dazwischen. Na mal sehen, wer alles erscheint. Und wie das Ganze mit dem nach Hause kommen ausschaut. Oder bei Jaschö schlafen? Nehme ich den Sekt morgen mit?
Ach grummel, das hatte ich mir alles anders vorgestellt. Heute morgen war ich noch richtig … aufgeregt wegen der nächsten Tage. Und mich überkamen immer wieder Glücksgefühle bei meinen Gedanken. Ich ziehe die ganze Geschichte hier fies runter. Mein Abend war nicht schlecht – das will ich damit gar nicht sagen… nur eben anders.
Apropos Glücksgefühle: die letzten Tage habe ich oftmals darüber nachgedacht, was einen glücklich macht. Was Glück eigentlich ist. Man sagt doch „da hattest du aber Glück“, was dann auf einen zufälligen Erfolg hinweist. Ist Glück demnach nicht zu beeinflussen? Erlebt man Glück nur passiv? Wie ungerecht. Man könnte folglich rein gar nichts machen um glücklich zu werden. Nein, das funktioniert nicht. Man kann doch sehr wohl etwas machen, um sich glücklich zu machen. Geht also auch aktiv. Wer und was macht mich glücklich. Klar könnte man Klischeeantworten wir Familie, Freunde , wenn ich andere Menschen glücklich mache usw. schreiben, aber irgendwie ist mir das gerade nicht genug. Mich würde noch jemand glücklich machen… vielleicht… oder nicht (Blick zu Nicole). Das ist ja alles so kompliziert. Mich macht es glücklich, wenn ich mein Wochenende verplane, wenn ich mir ein neues Buch in meinen Schrank stellen kann, wenn ich mir eine CD kaufe, wenn ich ausschlafen kann, wenn ich Post habe (also einen Brief – ja, einen richtigen Brief – für mich im Briefkasten finde), wenn ich eine Straße entlanglaufe und dabei gute Musik höre und nachdenken kann… eigentlich gibt es schon einiges. Aber diese wirklich glücklichen Momente halten nie wirklich lange an. Was jetzt aber nicht heißen soll, dass ich ein unglückliches und tristes Leben führe. Ich rede hier von einem Glücksgefühl, das den Körper durchströmt und einen von innen richtig aufhellt. Ich hoffe, ihr wisst ein kleinwenig, was ich meine. Doch wären sie lange da, würde man sie ja auch nicht mehr wirklich schätzen. Schließlich gibt es nicht normalisierenderes als Routine und Regelmäßigkeit. Demnach ist es dann wohl doch in Ordnung, wenn man dieses Gefühl nicht jeden Tag erlebt.
Ich werde die nächsten tage abwarten. Es ist halb eins. Entschuldigt meine wirren Gedanken. Ich höre nun weiter Tomte und gehe dann in mein geliebtes Bett.
Au revoir, die Jule
28.Mai 2006 - Gewalt? Ohne mich!
Ich mache dort weiter, wo ich gestern aufhörte: bei Musik. (Vorerst möchte ich aber darauf hinweisen, dass ich erst vor kurzem Gedanken schrieb… ein Hinweis auf Besserung?!)
Für heute habe ich mir vorgenommen : a) meinen Musikkram auf dem Computer zu ordnen, auszumisten, in meine schönen Wiedergabenlisten einzuordnen (ja, ich liebe Listen) ; b) endlich mal die CDs brennen, die ich schon seit Monaten auch in meinem Zimmer hören möchte; c) die CDs, die ich gerne hier oben am PC hören möchte, auf ihn überspielen; d) mal wieder eine „Brauch-die-Jule-Liste“ mit jeglichen Alben, die ich gerne hätte, anlegen; e) mich erkundigen, wann welche neuen schönen Alben herauskommen und f) einen Kostenvoranschlag machen und mir ausrechnen, wann ich mir welches neues Album zulegen kann. Wobei ich sagen muss, dass ich in den letzten zwei Wochen zwei neue Alben gekauft habe… und das ist – traurige Wahrheit – in der heutigen Zeit viel. „Stadium Arcadium“ von den RHCP und „Ballads for Bastards“ von Cosmic Casino. Man, wenn ich gerade überlege, dass ich mir eigentlich das RHCP-Album gar nicht kaufen wollte…. wie blöd. Meiner Meinung nach ist das ihr bisher bestes Album. Hui, da fällt mir ein „Live in Hyde Park“ habe ich immer noch nicht (Richiiiiiiiiie?).
- Man, habe ich seit Ewigkeiten keine Ärzte mehr angehört. –
So und in das Cosmic Casino Album muss ich mich noch reinhören. Es gibt manche Alben, in die höre ich mich sofort rein, dann gibt es die Alben, bei denen ich so 5mal durchhören muss ehe ich richtig drin bin und dann gibt es auch die Alben, mit denen ich für den Moment gar nichts anfangen kann und deren Wirkung erst nach ein paar Wochen eintritt (selten, aber kam z.B. bei The Hives „Veni Vidi Vicious“ vor…). Soviel dazu.
- Grrr, es fängt schon wieder an zu regnen, aber heute sitze ich mal drinnen und er kann mir egal sein –HA! –
Man man man, meine Listen werden schon wieder viel zu lang, aber ich bin schon ein kleines Stück weitergekommen (immerhin). Von was wollte ich eigentlich erzählen? Ach ja, mein erstes Festival – man höre/lese und staune – Wobei ich mich mit der Bezeichnung „Festival“ in diesem Fall eher zurückhalten möchte. Aber offiziell war es das „Gewalt-ohne mich“-Festival hier (!!) in Zwickau. Und wenn man schon einmal so eine Veranstaltung in seiner Stadt hat, sollte man hingehen (und das egal bei welchem Wetter… ein wenig Regen hat noch niemandem geschadet und auch mit kann man seinen Spaß haben.). Glücklicherweise konnte ich bei Jaschö schlafen und musste dort nicht zelten. Als wir ankamen: Regen, 100 Leute (allerhöchstens und das auch mit Crew) und erst einmal öde Musik. Zu diesem Zeitpunkt konnte man sich schon fragen, ob sich 7,50 € gelohnt haben, aber am Abend zeigte sich : definitiv hatte sich das Geld schon am ersten Tag gelohnt. Denn als „Nas Drovje“ auf die Bühne kamen, konnte sich nicht wirklich einer ruhig halten und so begann ein gemeinschaftliches Skatanzen im Regen. Und das hörte auch bei Yellow Umbrella nicht auf. Mit… circa zwei Stunden Verspätung endete der erste Tag und Jaschö und ich fuhren nach Hause. Aus Fehlern lernt man bekanntlich, weshalb wir am nächsten Tag erst um 7 Uhr abends auf das Festival wollten. Einzige Frage: wie kommen wir hin und zurück? Taxi war die vermeintliche Lösung, die aber entfiel, als wir im Regen stehend eine Reihe Taxiunternehmen anriefen und keine Antwort erhielten. Unser Retter: Nicks Bruder, der sich erbarmte und uns fuhr. Angekommen erlebten wir mehr Regen als am Vortag aber auch bessere „Abendbands“: We see Sophie und The Roosters fand ich zumindest seehr angenehm. Und 23 Uhr waren auch noch Bosse angemeldet – ja Bosse. Die kannte man zumindest vom Namen her und hatte auch schon mal ein paar Lieder gehört. Die freuten sich auch gewaltig auf das Gom-Festival, weil es ihr erster Freiluftauftritt des Jahres war und wir als erste Lieder ihres neuen Albums hören durften. Dass das Ganze dann wohl etwas anders ablief, hatten sie bestimmt nicht erwartet. Der Regen hörte nicht auf, die Band „Katze“ sagte auf Grund des Wetters ab (Idioten und Weicheier!) und so durften Bosse schon 21 Uhr vor nicht mehr als 40 Leuten auftreten. Es folgte ein sehr gemütliches Beisammensein und in Bosse habe ich mich ein klein wenig verliebt, weil sie sehr geradlinigen, einfachen und ehrlichen Rock machen. Und in Zeiten des Britpops und Indiekrams, den ich höre, war das eine sehr gute Abwechslung (schwupps, habe soeben schnell das Album auf die „Brauch-ich“-Liste gesetzt). Der Auftritt war klasse (Bosse versprachen, nächstes Jahr wiederzukommen), aber unser Problem, wie wir nach Hause kommen, noch immer nicht gelöst. Vorher hatten wir Robert bereits mal gefragt, ob er das Auto hat, aber er war auf Arbeit. Also liefen wir los … doch – Schicksal, Glück, was auch immer – rief Robert gerade an, als wir das Gelände verließen und fragte, ob er uns immer noch abholen soll. So kamen wir halbwegs trocken bei Jaschö an. Danke noch mal, Robert.
Und das war es dann auch schon. Mein erstes Festival hatte ich mir zwar anders vorgestellt, was das Wetter angeht und mit wie vielen Leuten ich es erleben werde, aber die Musik war toll und das Geld hat sich meiner Meinung nach definitiv gelohnt. Und nächstes Jahr sind wir wieder dabei ;).
Ahoi, das war es fürs Erste. Auf meiner „Brauch-ich“-Liste befinden sich bereits 18 Alben und ich bin noch nicht fertig… doch die Sonne scheint wieder.
8. August 2006 - Das geht irgendwie schief.
Tralala. Wir staunen, dass uns die Augen gleich herausplumpsen. Ich schnappe mir mal wieder Zettel und Stift, beziehungsweise Word und die Tastatur und berichte vom Rätsel der Welt – dem Leben.
Moooment. Wie so oft fehlt mir die Musik, wenn ich mit dem Schreiben anfange. Media Player hochfahren, Medienbibliothek. Natürlich. „Comptine d'Un Autre Été“ vom Soundtrack zu „Die fabelhafte Welt der Amélie“ – ein ordentlich melancholisches Klavierstück. Wenn das nicht mal passt. … Ich bin gerade am Überlegen. Comptine eines anderen Sommers… Wieder ein anderer Sommer? Moment, wozu gibt es das Internet. „Abzählvers eines anderen Sommers“. Ja gut, lassen wir das lieber.
(Aaah – ich habe tatsächlich dieses eine Lied von einem früheren Eurovision Songcontests in meiner Bibliothek. Wo kommt das denn her?? Geht doch : Incubus – Drive)
So, ich befinde mich in der dritten Ferienwoche. Zwei sind leider schon vorbei. Die erste Woche ziemlich beschäftigt, weil die beste Freundin vorher nicht groß ankündigt, dass sie vorbei kommt und man dann vollkommen überrascht jede freie Minute mit ihr und ihrem bezaubernden Freund verbringen möchte. Die zweite Woche hingegen war der Innbegriff von Ruhe und Entspannung bzw. Langeweile, leichter Depression und miesem Wetter. Und jetzt ist die dritte Woche da. Gestern habe ich mir einige liebe Menschen geschnappt und mein Billardkönnen *hust* unter Beweis gestellt. Zur Belohnung haben wir dann auch eine neue Bar entdeckt und lieben gelernt. Beim ersten Besuch. Liebe auf den ersten Blick. Ja, es gibt sie.
Man könnte anhand dieser Sätze meinen, dass das Leben normal verläuft. Ferientypisch. Hm. FALSCH! Denn in Wirklichkeit geht es gerade steil bergab. Für uns alle. Ich möchte hier nicht wieder einen trüben, aber klaren und miesen Blick auf die Sinnlosigkeit unseres Daseins werfen, sondern unsere Entwicklung unter die Lupe nehmen. Und wir entwickeln uns – meiner Meinung nach – verdammt falsch. Zum Teil meine ich deutliche Rückschritte zu bemerken, die mein Herz brechen.
Es fing ja schon vor längerer Zeit an.
Pippi Langstrumpf kennt jeder und ich möchte einmal behaupten, dass dabei so gut wie jeder automatisch Inger Nilsson vor seinem geistigen Auge hat. Eine Kultserie, ein Klassiker, zeitlos, etwas, dass auch neue Generationen erfahren sollten, aber halt! Hier begann mein Grübeln. Schon bald war auf dem Kika und bei ZDF eine Zeichentrickserie von Pippi zu sehen. Wieso denn? Musste man sich dem Trend der Comics hingeben um Pippi nicht in Vergessenheit geraten zu lassen? Vollkommen unsinnig und schade, wie ich finde.
(Nelly Furtado – The Grass Is Green)
Und letztens ging es weiter. Peter Lustig hatte bekanntlich mit Löwenzahn aufgehört, aber wieso nicht einfach die Serie enden lassen, sodass sie mit markanten und unverwechselbaren Erinnerungen ein Stück TV-Geschichte wird? Peter Lustig gehört einfach zu Löwenzahn. Jetzt einen anderen Kerl dorthin zu schicken, der auch noch einen Hund hat? Hallo? Nein, bitte nicht. Wir kommen nicht drum. Man hätte ihn ja gern in ein neues Sendeformat schicken können, aber doch bitte nicht als Peter-Lustig-Nachfolger zu Löwenzahn. Ich boykottiere. Danke.
Da fällt mir bei Boykott die Kinderschokolade ein. (Virginia Jetzt! – In der Finsternis) Einfach einen Kevin erfinden und sich an den Markt anpassen, obwohl die Verkaufszahlen doch stabil waren und mit „Kevin“ deutlich zurückgegangen sind. Eine Entwicklung, die völlig unnötig war. Da suche ich mir doch lieber eine neue Schoko.
Auch ein Urgestein wie "Urmel aus dem Eis" wird nun „neu aufgelegt“ um die Zielgruppe anzusprechen. Wie verhätschelt ist die neue Generation, dass sie so viel technisiert und modernisiert aufgetischt bekommen muss? Das kann auf die Dauer doch nicht gut gehen. Wo liegt bitte das Problem, die Augsburger Puppenkiste wieder ins Programm aufzunehmen und auf diese Art den Kindern Urmel zu zeigen? Das hat doch viel mehr Charme und Einmaligkeit als ein weiterer Zeichentrickfilm, der doch eigentlich wie die Anderen ist.
Bis hierhin könnte man meinen, dass das alles auch mehr oder weniger an einem vorbeigehen kann, weil man eventuellaus dem Alter raus ist und sich auch nicht wirklich für Sendungen wie diese interessiert und die neue Generation einfach mal machen lässt. ABER jetzt kommt es zum wirklichen Anlass zum Aufregen. (Beatsteaks - Big Attack)
Seit dem 1. August gibt es den neuen Duden und er legalisiert etwas, was so nicht sein kann und darf. Ein mieser Anglizismus, den sich einige Deutsche nicht aus dem Kopf streichen wollen. Etwas, gegen das ich doch schon so lange kämpfe… wegen dem ich Mitmenschen auf die Nerven gehe … wegen dem ich regelmäßig den Kopf schüttel und überlege, warum sich diese Übeltäter so etwas nicht merken können und warum niemand etwas dagegen unternimmt: der Deppenapostroph.
Ihr lest richtig. Der Deppenapostroph, der so gern vor das Genitiv-s gesetzt wird. Ab sofort kann hier jeder –pardon- Dumme in Deutschland „Olli’s Würstchenbude“ schreiben und niemand kann etwas dagegen unternehmen. Im Duden wird es erlaubt.
WER HAT SICH DAS DENN BITTE AUSGEDACHT? Wieso sollte man es sich auch schwer machen und der geliebten deutschen Rechtschreibung zu Hilfe eilen und groß auf Plakaten, Flyern und Wänden erläutern, dass dort kein Apostroph zu stehen hat (Pardon, hatte). Nein, viel einfacher ist es natürlich, sich den sturen Rechtschreibeübeltätern anzupassen und ihren riesengroßen miiiiiesen Fehler zu legalisieren. „Olli’s Würstchenbude“ schmerz zwar höllisch im Auge und motiviert zum Schreien, aber was soll’s? Zu viel Aufwand. Zu viel Geld müsste ausgegeben werden um Würstchenbudenaushängeschilder zu erneuern. So ist es doch viel einfacher.
Entwicklung? Wo? Was? Rückschritt. Ende. (Die Toten Hosen - Weltmeister)
PS.: Das hier geht trotzdem nicht. Autsch.
10.August 2006 - ...
Es ist 0.15 Uhr und ich hatte gerade einen der miserabelsten Starts in einen neuen Tag, den man sich vorstellen kann. Aber ich wollte mir das Video ja ansehen.
Damit sich niemand beschwert und sagt, ich würde euch hier regelrecht dazu zwingen, solche Bilder anzusehen (ja, das kam schon mal vor), will ich euch gleich erzählen um was es geht. Danach kann jeder frei entscheiden (ja, Menschen haben die Freiheit selber zu entscheiden, wie sie vorgehen möchte und was sie als nächstes machen möchten), ob er sich das rund 13-minütige Video ansieht oder nicht. Es zeigt ganz real, wie Massentierhaltung vor sich geht. Bei so gut wie jedem tier. Bei Rindern, Schweinen, Hühnern und bei Legehennen. Es soll nur die Möglichkeit sein, euch zu informieren, wie euer Essen eventuell auf euren Teller kam und wie die Eier gelegt werden, die ihr eventuell esst (Außer natürlich, wenn ihr nur Eier aus Freilandhaltung kauft.)
Ihr müsst es wie gesagt aber nicht ansehen. Mir ist schlecht. Gute Nacht.
Achja www.peta.de (Lohnt sich!).
19. Oktober 2006 - Und der Mund geht wieder weiiiiit auf
So, nun sitze ich hier in meinem gemütlichen Bett, höre John Legends „Save Room“ und möchte von meinem Tag berichten, da er mich sehr an meinen ersten Gedankenschwall auf dieser Seite erinnert. Sprich: Jule war heute beim Zahnarzt. Ich muss schon sagen, dass es mir auf eine komische Art und Weise Angst machte, dass ich keine Angst vor dem Zahnarzt habe und bei mir bisher (bis auf den Verlust meiner geliebten Milchzähne) nicht Schlimmes passierte… irgendwann muss doch mal etwas schief gehen, oder? (Erinnert ihr euch an meinen vermeintlichen Zahnfleischschwund während des Sportunterrichts :)?) Na ja, ich dachte mir `Was soll’s´. Ich habe ja schließlich fein Zähne geputzt. Zarapp. Rein in die Schuhe, Schwupps, die Tagesfahrkarte kaufen; 10 Minuten auf die Bahn warten und schon bin ich da. Diesmal bei Frau Wieland und nicht beim Herrn Papa, der 5 Fotos im unbefleckten weißen Bilderrahmen von den liebsten Töchtern mit ebenso unbefleckten, weißen Zähnchen. Bei Mama war ich selten (ich erinnere mich da nur an dieses eine Mal, als ich bei meiner Mom im Alter von … 5 Jahren auf dem Schoß saß und meinen Mund einfach nicht aufmachen wollte, aber darauf möchte ich jetzt nicht näher eingehen…) und darum fühle ich mich bei ihr wohler und kann ab heute sagen: Sie sind depressiv? Sie fühlen sich missverstanden? Sie fühlen sich nicht geliebt? Dann gehen sie zu Frau Wieland, die sie gern mit reichlich Komplimenten überschüttet. Und sollte sie kurzzeitig nicht anwesend sein, springen sehr gern die Assistenten für sie ein, sodass rundum Service garantiert ist. Es fing – fast schon traditionell – mit Sätzen à la „Aaaaach, deine Haare sind ein Traum“ an (Jule denkt: Hmhmmm. Hallo. Mehr davon.), doch diesmal bekomme ich diese Probs auch während der Behandlung. „Es ist eine Wohltat, in deinen Mund zu schauen“ (Jule denkt: Damn, das ist ja mal ein Kompliment, das du wahrscheinlich nur einmal im Leben bekommst.) Ouh, da geht man doch gern zum Zahnarzt.
Nach 30 Minuten im Wartezimmer warten (Es gibt eine ganz neue Methode der Betäubungsspitzen, wie ich lesen kann. So schmerzt es nur gaaanz wenig und selbst die 8-jährigen Mädchen, die mich vom Foto anlächeln, möchten das bestätigen. Was machen Kinder mit ihren Zähnen, wenn sie in diesem Alter bereits bestäubt werden müssen?) und 10 Minuten Behandlung werde ich dann wieder entlassen und warte auf die Bahn, da ich noch zum Ohrenarzt wollte. Ich setze mich also auf die Bank an die Haltestelle. Es ist 14.48 Uhr und in zwei Minuten soll sie dann ja auch schon kommen. Hmmmm… Hmmmm… ich bin doch schon bei Lied 6 auf „Hurricane Bar“. Wie lange sitze ich denn nun schon hier? Oha, 15.03 Uhr. An mir fuhren mindestens drei Busse nach Cainsdorf und fünf nach Langenbach (Langenbach??) vorbei. Eine Oma, die ebenfalls mit mir wartete, gibt es nun auf und geht, als eine Bahn aus der anderen Richtung kommt. Doch wenn eine Bahn nach oben fährt, muss sie ja auch wieder runterfahren. Hier will ich gewinnen und hier heißt es die bahn gegen Jule. Natürlich lohnt sich jede Bemühung und nach weiteren sieben Minuten kommt 15.10 Uhr auch endlich die Erlösung. In diesen 22 Minuten hätte ich eigentlich locker zum Arzt laufen kommen, aber … ach, ich bin halt einfach faul.
Der Rest des Tages verläuft ebenfalls nicht schlecht. Beim Ohrenarzt hätte ich bestimmt bis Montag nächste Woche warten müssen, bis ich drangekommen wäre, weshalb ich im Wartezimmer umdrehte und im Joh bei den Mängelexemplaren 3 (!) Bücher für insgesamt 7,50 € (!!!) fand und glücklich nach Hause ging (Pardon, nach Hause fuhr – wozu habe ich denn sonst eine Tageskarte?) und hocke seitdem hier in meinem gemütlichen Bett und werde gleich schlafen, damit ich morgen wach bin, wenn unser Computer repariert wird. Dann kann ich diesen text hier abtippen und mich einen Kullerkeks freuen.
Mit diesen Worten verabschiede ich mich. Mal sehen, wann es mich wieder mal juckt und ich etwas zu erzählen habe.
Adieu und vergesst nicht, dass das Leben einmalig ist – und nicht nur euer Leben, sondern auch das von Menschen, die euch am Herzen liegen – und es jeden Moment vorbei sein kann und man sich ohne freundliche Worte nie mehr wiedersehen kann. In diesem Sinne: Ich mag euch.
24.-28.Oktober 2006 - Zu Gast bei den Pornostars
24.Oktober 2006 , 1.30 Uhr
Jou, hiermit melde ich mich aus Frankreich… fast. Gerade bin ich noch in Meerane. Ach, ist das gruselig dunkel hier… und es holpert. Ich befinde mich im großen Reisebus neben meinem kleinen Cousin. Vor mir Tante und Onkel und daneben Mom und Pap.
De rerste Hinweis auf ein Busunglück: das Telefon funktioniert nicht. Da ich in der vierten Reihe sitze, kann ich die Busfahrerin perfekt belauschen. Bis hierhin fuhren wir mit dem Taxi, dessen Fahrer uns über sein trostloses und bemitleidenswertes Leben aufklärte. Aber immerhin wurde er dank einer Grippe nach 6 Jahren Rauchen zum Nichtraucher. Gratulation.
Der Bus ist noch reichlich leer. Ganz hinten sitzen ein paar Leute… in der Mitte auch. Männliches Wesen in meinem Alter wurde gesichtet, fiel aber nicht positiv auf :).
1.45 Uhr
Halleluja, Freunde, ich will nicht schlafen. Und diesmal nicht, damit mich niemand beim Schlafen fotografiert, sondern weil es so schön ist. Der Bus wackelt immer noch und ich bin mir nicht sicher, ob ich hinterher noch erkennen kann, was ich geschrieben habe.
Nein, ich will nicht schlafen, weil es so schön hier ist. Ich höre Tomte, möchte Thees Uhlmann meine Liebe zu ihm gestehen, weil diese Musik gerade einfach so gut zu diesen Momenten passt. Ich sitze am Fenster, habe die Lehne weit nach hinten verstellt und schaue hinaus. Tausende Lichter, dann wieder minutenlang nur Bäume. Die Welt rauscht an mir vorbei und Thees sind mir
„Es könnte trost geben, den es gilt zu sehen, zu erkennen, zu buchstabieren.
Sich gehen lassen in Liebe und Angst. Das was man hat verschenken. Vom Versuch das mit Würde zu schaffen. Denken: "Für immer die Menschen"
ins Ohr. Halleluja, ich mag Busfahren um diese Uhrzeit. Und ich will sehen, wie alles wieder hell wird und das Licht die Städte durchflutet.
Und genau darum will und darf ich nicht schlafen.
12.41 Uhr
Salut, je suis à Paris mais noch nicht à notre hôtel. Ach klasse, das Französisch aus der Schule macht sich bezahlt.. Nein, mal im Ernst: die Menschen hier werden wohl hoffentlich Englisch oder Deutsch verstehen. Ich war doch 1998 schon mal hier und da hatten wir uns auch irgendwie verständigen können. Wir sind allen ernstes 12 Stunden gefahren und stehen nun am ersten Hotel. Da wir da aber nicht reingehören, dürfen wir warten. Herrje, die verkaufen hier im Bus Kaffee für 1,30 € pro Tasse ( pro Tasse !!! ). Kinder, die Profitgeilheit kennt auch in Frankreich keine Grenzen.
*Und wir warten wie die Psychopaten*
Oh ja. In diesem Bus kann man jedenfalls nur sehr schlecht fahren … äh schlafen.
Hui, die Fahrt geht weiter. Ich mach mal eben Fotos.
Ja, so sieht man nach 12 Stunden Busfahren aus. Wir stehen mittlerweile schon am zweiten Hotel. Eine Burg :). Meine Ohren schmerzen ein wenig vom vielen Musikhören. Ich warte… und warte… Das ist ziemlicher Müll. Es ist mittlerweile 12.56 Uhr, aber die Zimmer dürfen erst ab 15.00 Uhr bezogen werden.
Mist, ich kann die Französischvokabeln zum Thema Hotel/Urlaub nicht mehr.
13.16 Uhr
Wir sind im Hexenhaus angekommen. Wer vergaß, dass Halloween ansteht, wird es spätestens hier wieder bemerken. Über der Rezeption hängen Spinnweben und Hexen auf Besen; direkt über uns kreisen Spinnen und selbst das Personal zeigt sich als gelungene Kopie von Professor McGonagall. 15.00 Uhr dürfen wir in unsere Zimmer, das heißt ich kann hier noch zwei Stunden vertrödeln. Männliches Wesen in meinem Alter? Fehlanzeige, aber einen Disneyshop gibt es 10 Meter vor mir. Das ist zumindest eine kleine Entschädigung. Herrje, hier spricht niemand Deutsch. Das schaut so aus, als ich hier in Englisch vermitteln muss. Klasse.
22.11 Uhr
Nein, Moment. Ich gehe duschen.
So. Muaha, also ich habe gerade die Wahl: „Fluch der Karibik“ auf Französisch oder Euronews auf Deutsch. Natürlich Fluch der Karibik, klingt auch sehr verständlich *hust*. Französisch klingt wirklich dermaßen gut, aber ich verstehe durchschnittlich jedes 15. Wort. Auf Englisch musste ich bereits ein paar Mal kommunizieren, weil dieses Hotel einige Mängel aufzuweisen hat. Aber im Prinzip essen und schlafen wir hier ja nur. Den rest verbringen wir natürlich im Disneyland, wo wir vorhin schon waren und WOHOHOO ist das grandios!
Es gibt immer noch die tollen alten Sachen, aber auch noch großartige neue Attraktionen. Jule fuhr darum heute das erste Mal in ihrem Leben eine Achterbahn mit Looping und das dreimal nacheinander, weil das richtig fetzt.
Hach ja, und es gibt abartig viel Schnodder von Winnie Pooh, was mein Herz höher schlagen lässt. Ja, hier werde ich noch einige Freuden haben. Nebenbei trafen wir heute an einer Kasse eine gebürtige Werdauerin, die für drei Monate hier arbeitet um die Sprache perfekt zu lernen. Uuuh, wäre das nicht klasse? Natürlich würde ich dann nicht an einer Fressbude sitzen, sondern als Schneewittchen bei der Disneyparade allen zuwinken *muaha*. Ach, wie wäre das schön. Ich muss Französisch lernen.
25. Oktober 2006 , 21.46 uhr
Bon soir! Je suis à la chambre again et je regarde un Fußballspiel à la télé. Mein Französisch wird von Tag zu Tag besser ;).
So , wir waren heute chaotisch frühstücken ( Anmerkung der Autorin : « theoretisch » on peux manger le petit déjeuner seulement a half hour… wie bête!)
Dann waren wir zum Großteil im Kinder-Fantasybereich des Disneylands und UUUHU, war das großartig. Wir „mussten“ natürlich bei ALLEM mitfahren: Schneewittchen, Peter Pan, Dornröschen, dem Kaffeetassenkarussell, Buzz Lightyear, dem Pferdekarussell und so weiter…. Grohoooosartig, meine Lieben!
- Halbzeit – Französischer Fußballkommentar fetzt. Da fällt mir ein: Jaschö, ich habe heute die Pornostars ( für Unwissende: http://www.krone.at/index.php?http://wcm.krone.at/krone/S25/object_id__54840/hxcms/ ) ganz nah gesehen. Und B-Hörnchen war wirklich auffällig :D. Für morgen wird eifrig geplant. Disneystudios, Disneyparade und alles, war wir mögen, da es nicht sicher ist, ob wir vor Freitag Mittag und unserer Abreise noch einmal hingehen können. Und Jule wird mal sehr mutig sein und die Arschbacken zusammenkneifen und mit der High-Speed-Achterbahn mit Spiralen und Loopings fahren. Wenn ihr das lest, sagt bitte ienmal laut „Stark, Jule!“. Vielen Dank. Sollte ich – aus welchen Gründen auch immer – morgen nicht mehr schreiben können: Katl bekommt meine Friends-Staffeln, Nadine meine CDs, Jaschö meinen HotHotHeat-Button. Den Rest könnt ihr ja bei Ebay verkaufen und von dem Geld nach Paris fahren :).
26. Oktober 2006 , 23.20 Uhr
„Mich würde es mal interessieren, wie viele Ausgaben und Einnahmen das Disneyland an einem Tag so macht. Wirklich. Da würde ich sogar… 5 Euro für bezahlen.“ Die verkündete mein Papa gerade.
Aber HALLELUJA, ich lebe noch und weiß nicht, was ich als erstes erzählen soll. Ich schaue gerade „La méthode Caudet“ an und denke mir – Schade, dass du nur Patrick Bruel kennst. Der Kerl im Fernsehen war aber für sein Alter ziemlich ansehbr, doch das wirkliche Prinzip der Sendung habe ich nicht verstanden. Ein Moderator, ein Gast auf einem Stuhl mit Pulsmesser und ein paar andere Co-Moderatoren, die dem gast Fragen stellen. Nun ja, merkwürdiges Volk. Es folgte ein Konzertausschnitt du ich hörte tausende Menschen
„
singen. Tataa, da schaue ich einmal so eine komische Sendung an und tatsächlich ist Patrick Bruel als Gast da. Oder gibt es in ganz Frankreich niemand berühmten mehr außer Patrick? Armes Frankreich, aber immerhin ist Monsieur Bruel hübsch *haha*.
So, aber mal zum Eigentlichen. Ihr braucht nicht „Stark, Jule“ zu sagen, weil das die reinste Untertreibung wäre. Zuerst gingen wir heute in die Waltdisney-Studios und dort in ein „Rock’n’Rollercoaster avec Aerosmith“. He, da lagen signierte Gitarren der RHCPs im Einfang – das musste doch schön sein, aber es stellte sich als High-Speed-Achterbahn mit diversen Loopings und Spiralen heraus, bei der man gleich zum Anfang mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit in das dunkle Innere katapultiert wurde. Meine Mom und mein Onkel gingen kurz vor dem Einstieg dann doch durch den Notausgang, aber ich stieg zitternd ein und WOOA, scary, wenn auch spactacular ( „like Brunswik“ Haha, Andrej : Insider ^^ ). Dadurch wurde die Achterbahn, die ich eigentlich als Herausforderung sah, zum Kinderspiel… najaaaa… :).
Komplimente werden bitte an der Garderobe hinterlegt.
27. Oktober 2006 , 10.45 Uhr
*Und wir warten wie die Psychopaten* Herzlichen Glückwunsch den Wohlstandskindern, die das Lied des Urlaubs liefern. Wir warten auf Busse, Einlass, Achterbahnen, Attraktionen, Essen, …
Derzeit auf den Bus, der ungefähr 13 Uhr kommen soll. Ein Hoch auf meine Bücher. Nun sitze ich in der Lobby. Männliches Wesen in meinem Alter? …. Nein, aber ein ungefähr 7-Jähriger aus Afrika, der mir zuwinkt und kleine Löckchen und große Augen hat. Na, das überlege ich mir noch mal.
16.08 Uhr
Ich sitze im Bus und das bereits seit 3 Stunden und habe mein erstes Buch durch, Maximo Park und Rise Against gehört und „Das Feuerzeug“ angeschaut. Jaha, wir schauen hier Märchen an.
Nachher geht es mit Hänsel und Gretel weiter und wer weiß, was hier noch auf mich wartet.
Mein Papa kam soeben und brachte mir französische kekse mit, weil er die Verpackung so toll fand. Die Versorgung für die nächsten 9 Stunden wären gesichert. Ach so, Anmerkung: wir machen gerade Rast. Und schwupps, geht es gerade weiter. Aaah, da laufen Hänsel und Gretel bereits durchs Bild.
21.45 Uhr
Oh je, es ist erst dreiviertel 10, aber im Bus kommt es einem wie nachts um 2 vor. Weiß jemand, wo wir gerade sind? Ich schaue mal eben nach draußen. Hier kommt einfach kein Schild…. Immer noch nicht… He! Die Zeit vergeht. Ha! Ein Schild. Rehgefahr. Klasse. Gut, ich bin irgendwo im Nirgendwo. In so ungefähr 3 oder 4 Stunden liege ich wieder in meinem Bett mit meiner wunderbaren IKEA-Bettwäsche. Vorhin fuhren wir an Frankfurt vorbei. Wow, ein traumhaftes Bild. Überall Lichter, große Häuser, der Himmel… Möchten wir am Ende melancholisch werden? Noch nicht. Vorhin kam nach Hänsel und Gretel ein weiterer Film: Dennis. Kennt den jemand? Selbst wenn ihr ihn gesehen habt, habt ihr ihn 5 Minuten später bestimmt wieder vergessen. Klischeefilm. Crazy Dennis hat crazy Opa und miesepetrigen Nachbarn, der Dennis „hasst“ (natürlich merkt er am Ende, dass Dennis doch totaaaal lieb und crazy ist) und nicht alt werden will. Es fliegen Torten und landen in Gesichtern dern Bösen um am Ende haben sich alle wieder gern und lieben crazy Dennis wieder, der es sich zwischen durch mit allen verschissen hat. Gähn.
Ich möchte die ganze Sache hier aber ordentlich mit Musik abrunden, die ich gerade höre. Tomte.
“Die Schönheit der Chance
Dass wir unser Leben lieben so spät es auch ist
Das ist nicht die Sonne die untergeht
Sondern die Erde die sich dreht.“
17.Dezember 2006 - 3.Advent, verdaaaaammt
3. Advent. War nicht erst letzte Woche WM-Finale? Wer hat an der Uhr gedreht? Wir zählen noch sieben verbleibende Tage bis Weihnachten und es schaut gaaanz schlecht aus.
DOCH Musik lässt einen nie hängen, auch nicht jetzt. Meine „playlist“ (ach, gutes Deutsch, wo hast du dich versteckt?) schaut atemberaubend gut aus und klingt auch noch so. (Derzeit: Die Toten Hosen – Wünsch dir was (unplugged) ) . Noch sieben Tage und ich fühle mich wie … kalter Oktober. Wo ist mein Weihnachtsgefühl? Und nicht nur meins ist nicht da: ich habe die letzte Zeit von fast jedem gehört, dass seins ebenfalls noch als vermisst gilt. Haben wir es hier mit einer besonders kriminellen Tat zu tun? Nein, es ist das Wetter, meine Freunde. Ich bin nun wirklich kein Wintermensch, aber in den Dezember gehört nun mal Schnee und in den Dezember gehört auch mein Fluchen, weil es schneit und eiskalt ist. Und jetzt sitze ich hier mit Husten… vorhin habe ich mir Tee gemacht, aber ihn natürlich wieder vergessen. So trinke ich lauwarmen Tee aus der Goethe-Tasse und habe mir meinen Räucherschneemann von unten geholt. Tannenduft, ahoi. (Dirty Pretty Things – Bang Bang You’re Dead) Holla. Seit wann ist der so stark? Ich habe das Gefühl, mich im nebligen Wald zu befinden. Mein Husten wird stärker.
Bah, lieber 20 cm weiter weg schieben.
In der Stadt tobt natürlich wieder das Chaos. Die Suche nach dem „perfekten Geschenk“ geht in die nächste Runde, da man seine Liebsten nicht enttäuschen will und als Notlösung Socken mitbringt. Neeein, man nimmt sich wahlweise einen Wochentag oder das Wochenende frei und verbringt gute fünf Stunden damit, hektisch, verschwitzt und genervt durch Arcaden und andere Paradiese zu laufen, Slalom um die stehenden Passanten zu laufen und einen Sprint zur Kasse hinzulegen, damit man nicht noch länger bei „LAAAST CHRISTMAS I GAVE YOU MY HEAAART* auf der verfluchten Suche nach Geschenken zu sein.
Wieso das nur antun? (Foo Fighters – Cold Day In The Sun (akustik) ) .
Morgen bin ich dann dran. Der Startblock vor meiner Tür steht und ich habe mir die kürzeste Route durch die Massen ausgesucht. Das wird ein großer Spaß.
Und dann ist es tatsächlich in einer Woche soweit. Wir werden alle dem Klischee zum Opfer fallen und mit der Familie Geschenke auspacken, einem Tier unserer Wahl danken, dass es sein 4-monatiges Leben für uns opferte, damit wir etwas zwischen unsere Zähne bekommen (oder eben auch nicht) und uns anstrahlen. Die Gesichter drücken aus: Oh, du Fröhliche. Das Leben ist heute mal wieder so gütig. Und denken wir doch auch heute einmal an die armen Kinder, die GERADE HEUTE nicht dieses Erlebnis mit uns teilen können. Sonst ist das doch auch egal. An Tagen, an denen wir arbeiten und uns durch den Alltag kämpfen müssen, geht es ihnen bestimmt besser, aber heute. Was hat sich das Leben dabei nur gedacht?
Und nach ein paar Tagen sind wir wieder im alltäglichen Chaos drin und die Sprints und Slalomfahrten werden wieder absolviert: doch diesmal von den Männern, die ihren Frauen wahlweise Blumen oder Schmuck schenkten und sich aus dem Gehetze zu Weihnachten vornehm raus hielten. Jetzt können sie endlich ihrem kindlichen Drang bei Silvester freien Lauf lassen. (The Rembrandts – I’ll Be There For You)
BUUUM BUUUUM BAAAAAAAAAAAAAAAAAAM PEEEEEEEEEENG BUUUUFF.
Ich freue mich schon drauf. Bis zum nächsten Jahr, wenn ich von meinen Sachen berichten kann, die ich mir für 2007 vorgenommen habe, weil das ja so toll, effektiv und sinnvoll ist. Ich gehe mir neuen Tee machen. Adieu.
30. Dezember 2006 - 48 Stunden
*Kettcar – 48 Stunden* Ich dachte, dann kann ich das Lied auch gleich mal anhören. Das Jahr 2007 nähert sich mit großen Schritten und es ist Zeit für ein ultimatives Fazit von mir. 2006. Ja, da gab es tatsächlich noch andere Sachen außer der Fußballweltmeisterschaft. Man mag es ja kaum glauben. Es war ein tolles Jahr. Ich kann mich zumindest in diesem Moment nur an ein einschlagendes, negatives Ereignis erinnern. Verdrängung? Wenn, dann sehr gute.
Da ich mir seit Silvester des letzten Jahres vorgenommen habe, das Jahr am Ende hier Revue passieren zu lassen, habe ich mir vorgenommen, die wichtigsten Sachen aufzuschreiben und ich war konsequent.
Knallharte Fakten. Nein, ich sollte davor noch anmerken, dass ich erst morgen Weihnachten feiere und wenn ich lieb war, bekomme ich da noch ein paar Sachen, die ich später hier hinzufüge. Aber jetzt. Knallharte Fakten: ich habe 29 Bücher gelesen (Ich war im letzten Halbjahr wirklich ordentlich lesefaul und habe gerade mal 10 Bücher gelesen.Herrje.), besitze sechs neue DVDs und die Friends-Staffeln 4 und 5, ich war auf 8 Konzerten (Gaso-Auftritte nicht mitgerechnet) und habe zwei Festivals besucht. Ich habe mir dieses Jahr 16 neue Alben (Original) zugelegt und schreibe ein „ZUFRIEDEN“ unter meinen Faktenschlussstrich. Vollkommen zufrieden.
Weg von den knallharten Fakten, war auch sonst mein 2006 nicht schlecht. Ich hatte nicht einen Streit, der noch Folgen nach sich zieht und habe diverse Freundschaften vertieft und neue Menschen kennen gelernt. Ich war mutig, habe geweint, gelacht, geschrieen, getanzt und nachgedacht. Nicht zu wenig von allem.
Meine allerliebsten Alben 2006 (auch wenn sie nicht 2006 rauskamen)
Beatsteaks – Smack Smash
Tomte – Buchstaben über der Stadt und Hinter all diesen Fenstern
Nada Surf – The Weight Is A Gift
Maximo Park – A Certain Trigger
Rise Against – The Sufferer & The Witness
The Strokes – First Impressions On Earth
Mando Diao – Bring ‘Em In
Foo Fighters – Skin And Bones
Red Hot Chili Peppers – Stadium Arcadium
Sugarplum Fairy – First Round, First Minute
Arctic Monkeys – Whatever People Say I Am, That’s What I Am Not
Nada Surf – Blankest Year und Always Love
Mando Diao – All My Senses
Phoenix – Long Distance Call
Jan Delay – Klar
The White Stripes - My Doorbell
Deichkind – REMMIDEMMI
Tomte – Die Schönheit der Chance
Rise Against – Prayer Of The Refugee
Razorlight – America
Babyshambles – Fuck Forever
Maximo Park – Apply Some Pressure
Bloc Party – Banquet
Take That – Patience ( Das Zähneputz-Lied 2006 )
Jules tollste Erlebnisse 2006
Meine Achterbahnfahrten im Disneyland
Frequency-Festival in Salzburg
Besuch bei Isabell in Jockgrim
Smalltalk mit Nada Surf
Bela B. solo war nicht so mein Fall und mein fehlender Mut zum Ohrenlöcherstechen
Meine grandiosesten Entdeckungen 2006
Mel, Kevin, Toby, Eva und Nessie, Lauch und Zucchini, den Namen Bormsel und meine Bettwäsche aus IKEA und Kontaktlinsen
Die allerbesten Konzerte 2006
Nada Surf, Kaiser Chiefs und Mando Diao @ Frequency-Festival
Tomte @ Talschock, Chemnitz
Die nervigsten Sachen 2006
Mein Tinitus Jaqueline
Jeansminirock mit schwarzen Leggins
Der Trend zum Depressivsein
Silvesterstress
Der Winter Anfang des Jahres
Die Vergewaltigung der deutschen Sprache
Ich will nichts mehr sagen. Auf das Jahr 2007. Prost.
16. Januar 2007 - Erstes Halbjahr, check
So, ein Viertel der Sekundarstufe 2 wäre geschafft. Wir stehen schon fast vor der Rente, aber das Leben ist unterhaltsam. Beweise? Hier:
8.9.2006
Frau Petzold: „Und du? Du bist Christian, der Eisenbahnfreak, oder? GEH MIR BLOß NICHT AUF DEN SACK!“
Frau Orosz: „Grafik kommt von „graphien“ – griechisch. Aber die Übersetzung fehlt noch. Na? Kann hier niemand Griechisch??
15.9.2006
Im Französischunterricht – Katl: „J’ai été à la cinema“. Frau Hennig: „Quelle film tu as vu?“
Katl : « Äääääh. Hmmmm. Scheiße. *lachkrampf* » (Zur Information : Katl war einfach nicht im Kino, wusste aber nicht, was sie sonst sagen sollte. Lüüügnerin ^^.)
18.9.2006
Frau Riedel zu Bea: „Das ist ja Dünnbrettbohrerei!“
19.9.2006
Ralf: „Wie heißt der Radiergummi?“ Jule: „Clara.“ Ralf nach einigen Sekunden der Ruhe: „KLARER???“
Herr Brennecke zu Franzi als sie sich ausschnaubte: „Reserven drinlassen, Franziska. Wegen Gehirnmasse – sie verstehen?!“
21.9.2006
Franziska bei der „Diskusion“ (haha), ob man nicht an Gott glauben kann, weil man ihn nicht sieht: „Sauerstoff sehe ich ja auch nicht und ich glaube an Sauerstoff!!!“
Frau Schubert: „Außer Sex gehören ja auch noch andere Sachen zur Liebe.“ Frank: „Ja, Vorspiel.“
Frau Schubert: „Alexander, glaubst du an Gott?“ Neske: „Nee.“ Frau Schubert: „Wieso?“ Neske: “Ach, das bringt mir ja irgendwie nichts.”
Im Englischunterricht – Frau Walter: „David, wo ist das Hundertwasserhaus?“ David: „Da bei der Mulde, zwischen McDonald’s und dem Erlenbad.“ Frank: „Du Depp, das ist das Wasserwerk!“
26.9.2006
Ulle: „Das 100. Glied habe ich nicht.“ Frau Riedel: „Wieso nicht?“ Ulle: „Ach, die Zahl war mir zu klein.“
Frau Riedel: „So, nächste Aufgabe. Benjamin?“ Ben: Ach Mensch, Scheiße!“
27.9.2006
Liesa liest im Französischunterricht ihre „kurzen“ Gedanken zum Thema Ferien vor und liest und liest. Katl: „Na, da haben wir wohl ’ne Münze zu viel eingeworfen.“
Herr Köhl: „Nächstes Thema: da lest ihr Vektoren. Na, wer hat denn schon mal was von Vektoren gehört?“ – Niemand meldet sich – Herr Köhl: „Na alle. … … … … Na ich hab’s doch gerade gesagt. Haha.“
5.10.2006
Frau Walter: „Thank you Marcel for your many mistakes.“
Frau Petzold: “Nadine, wann war das Hambacher Fest?“ – Die halbe Klasse sagt die Lösung leise. Nadine tut so, als hätte sie nichts gehört. Frau Petzold: „Ich hab es bis hierhin gehört. Sagen Sie es einfach nach.“
9.10.2006
Herr Köhl liest am Polylux: „Blend of America. Ich bin geblendet von America. Haha. Das kann ich auch. Hat jemand seine Skuuuuhlbääääg verloren? Hahahaha.“
11.10.2006
Silvio meldet sich in Physik: „Man, wir verstehen hier hinten nichts, wenn Sie so nuscheln!“
Silvio schaut gelangweilt. Herr Köhl: „Wassn los, Silvio? Übst du schon für die Geisterbahn?
12.10.2006
Frau Naumann: „Was stellen die blauen Teilchen dar?“ Seif: „Na bestimmt Wasser.“ Frau Naumann: „Und die Roten?“ Franzi: „FEUER.“
13.10.2006
Julschn: „Schau mal, Jule, die Frau ***** hat heute die Such-mich-Arsch-Hose an.“
1.11.2006
Beim Stadt-Name-Land-Spielen – Nadine: „TV?“ Richie: „Sammelurin.“ –alle fangen an zu lachen- Richie: „Achso, ich war schon bei Ekliges.“
Herr Köhl: „Frank, arbeite doch mal mit.“ Frank: Ach, ich habe jetzt aber wirklich keine Lust mehr!“
Herr Köhl: „Was verstehst du unter Newton?“ Silvio: „Die Gewichtskraft einer Bockwurst.“
2.11.2006
Frau Schubert: „Welches lustige Fest überblendet aber den Reformationstag?“ Franzi: „Fasching.“
3.11.2006
Frau Hildebrand: „Wo ist denn die nächste Sommerrodelbahn?“ Robert: „Na klar. Winterfeier auf der Sommerrodelbahn.“
Katl beim Anblick von Sissi und Liesa in Französisch: „Von null auf lernen in weniger als einer Minute.“
6.11.2006
Herr Köhl: „Und, weiß noch jemand, wie der kleine Gnom hier heißt?“ Silvio: „Thomas.“ Tom: „Thomas Köhl.“
7.11.2006
Frau Riedel sagt eine Aufgabe an: „So, bis dahin.“ Ralf packt zusammen, will aufstehen und sagt laut: „Tschausen.“ Frau Riedel: „Hm? Na los geht’s, Ralf.“ Ralf: „Hä?? Hat die nicht „Bis dann“ gesagt??“
Herr Brennecke: „Jetzt gibt es ja auch wieder viele Kalender für nächstes Jahr: Pferdekalender, ... … Frauenkalender, … … Männerkalender, … … Bunnykalender!“
9.11.2006
Frau Hildebrand: „Thema Brudermord. Kennst du das, Robert?“ Robert: „Na nee, bei uns gibt es ja nichts zu erben.“ Hilde: „Na aber wenn ihr jetzt adlig wärt.“ Robert: „ACH SO, na daaann.“
Robert: „Ey, da gehst du früh zur Schule und es ist dunkel und dann gehst du nach Hause und es ist dunkel. Ey, das ist hier wie im Schacht.
14.11.2006
Herr Brennecke: „Wie grenzen sich die Tropen ab?“ Pfeife: „Durch Wald?“
20.11.2006
Herr Köhl: „So, entschuldigt mich, ich habe da was Falsches angeschrieben.“ Benjamin: „FACHIDIOT!“
21.11.2006
Frau Walter: „Ihr habt wohl keine Hausaufgaben gemacht? Ihr kleinen Arschlöcher.“
Frau Riedel: „Und wenn ihr jetzt schon nicht aufpasst, dann gute Nacht, Marie!“
27.11.2006
Robert: „Weihnachtsfeier? Da bringe ich ’nen Kasten mit.“ Frau Hildebrand: „KASTEN? Was denn für einen Kasten?“
29.11.2006
Frau Hildebrand: „Franzi, du Brummelbrot!“
30.11.2006
Frau Hildebrand: „Doch, ich brauche den Kick. Deshalb parke ich falsch. Wirklich.“
Tom: „Was war jetzt mit Maria Magdalena?“ Jule: „Eine Hure!“ Tom: „Kuchen?“
Frau Schubert: „Was gibt es von Maria Magdalena zu sagen?“ Dominic: „Na dass die auf dem Strich anschaffen war.“
5.12.2006
Frau Riedel: „Nee. Also Benjamin, das geht ja niemals nicht!“
Herr Brennecke: „Nun ein Bild unseres 17.Bundeslandes: Mallorca.“
8.12.2006
Frau Petzold: „Wann spricht man von einer „Deutschen Frage“?“ Christian: „1871.“ Frau Petzold: „Das ist eine Meinung. Ist aber falsch.“
12.12.2006
Thomas beim Vortrag: „Und welche Vegetation herrscht dort?“ Michael: „Früchte.“ Thomas: „Na das meinte ich jetzt eher weniger.“ Michael: „Achso! Bäume und Wiesen.“ Thomas: „Na ja, also Bäume und Wiesen gibt es ja aber auch überall.“
13.12.2006
Herr Köhl: „Na, mit welchem Ansatz bekommen wir jetzt die Lösung heraus?“ Tom: „Mit dem Haaransatz.“
21.12.2006
Frau Schubert: „So, weiter mit Weihnachten.“ Dominic: „Wir feiern eigentlich die Volkszählung, wenn man es so sieht.“
12.1.2007
Frau Fröhlich zur kleinen Jule: „Bist du das Kind mit den Problemen?“
15.1.2007
Ralf: „Orrr, ich hasse so Wurzeln!!“
Nicole: „Und was sollte ich jetzt meine Krankenschwesterin fragen?“ Jule: „Haha, Krankenschwesterin.“ „Nicole: Hä? Was willst du jetzt?“
16.1.2007
Frau Walter: „So where do you watch news?“ Marcel: “At home.”
Frau Walter: “Frank, guck mich an. Ich bin alt und springe noch ’rum wie ein Emo, ääh Emu,“
Frau Riedel: „Die Lösung? Benjamin?“ Benjamin: „Keine Ahnung.“ Frau Riedel: „Na du weißt hoffentlich, wieso ich dich angerufen habe. Ääääh, aufgerufen. Aufgerufen!!“
6. März 2007
Nur damit das mal einer weiß: Julschn und ich leben noch. Wir lassen die Seite zwar schleifen, aber es gibt uns immer noch.
Und Jule kann inzwischen Kleiderschränke ohne Probleme zusammenbauen, ...
… hat sich zum wiederholten Male in die Beatsteaks verliebt
… und schaut immer wieder gern in den Himmel.
Es besteht demnach Hoffnung, dass wir bald mal wieder was schreiben. Ihr könntet unser Gästebuch aber auch mehr vollschreiben. Lasst alles raus. Hier wird nichts zensiert. Wo gibt es denn diesen Luxus noch?
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